In Vea Kaisers neuem Roman geht es zunächst nicht um die angekündigte Road Novel, sondern um den arbeitslosen Schauspieler Lorenz Prischinger, der finanziell am Ende ist und seine Verwandten – Onkel Willi und die drei Tanten – um eine warme Mahlzeit, vor allem aber um Geld anbettelt. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, denn im zweiten Kapitel geht die Geschichte eine Generation zurück, in das Jahr 1953, als Vater Sepp und seine Geschwister Kinder waren und im von Russen besetzten Gutshof der Familie unter schwierigsten Bedingungen leben mussten.
Mir hat die Leseprobe aus verschiedenen Gründen sehr gut gefallen. Das hat man selten gelesen: wie es Österreich nach dem Krieg, also nach dem unseligen Anschluss an das Reich ergangen ist, unter russischer Besatzung und vor dem Staatsvertrag. Mich interessiert das Buch auch, weil ich inzwischen einige österreichische Schriftsteller sehr schätze, zum Beispiel Robert Seethaler, Heinrich Steinfest oder Wolf Haas.
Mir hat die Leseprobe aus verschiedenen Gründen sehr gut gefallen. Das hat man selten gelesen: wie es Österreich nach dem Krieg, also nach dem unseligen Anschluss an das Reich ergangen ist, unter russischer Besatzung und vor dem Staatsvertrag. Mich interessiert das Buch auch, weil ich inzwischen einige österreichische Schriftsteller sehr schätze, zum Beispiel Robert Seethaler, Heinrich Steinfest oder Wolf Haas.