Ansprechendes Debüt

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phil09 Avatar

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„Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen“ ist eines dieser Bücher, welches man nach der Lektüre aus der Hand legt, aber noch den ein oder anderen Tag nachwirkt. Die Handlung ist trotz der teils ernsten Thematik, die sprichwörtlich zum Nachdenken animiert, sehr humorvoll und lebendig. Besonders positiv blieben mir die Charaktere in Erinnerung. Neben Hoodie ist das vor allem dessen Schwester. Ihre Passagen haben mir mit am besten gefallen. Die Handlung selbst ist ebenfalls sehr interessant und mit den kurzen Worten - romantische Liebe mit Religionskontext - kurz und bündig beschrieben. Die daraus erwartbaren Probleme sind sicherlich leicht vorstellbar. Wer wissen möchte, wie diese ausgeht, der liest am besten selbst. Enttäuscht wird man hierbei auf keinen Fall. Auch der Schreibstil aus der Ich-Perspektive hat mir bei der Lektüre ausgesprochen gut gefallen – locker und meist humorvoll (auch wenn man diesen wohl verstehen und mögen, muss). Erwähnenswert an dieser Stelle, für einen Roman, der eher jüngeres Publikum ansprechen soll, ist dieser wirklich sehr gut geschrieben. Thematisch kommt er sicherlich prima bei der Zielgruppe an und verändert vielleicht auch die ein oder andere Sichtweise. Von mir gibt es an dieser Stelle starke vier Sterne.