Wenn Welten aufeinander prallen

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justm. Avatar

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Ich weiß gar nicht so recht, was ich von diesem Buch erwartet habe, bin aber am Ende positiv überrascht worden.
Schon allein, weil mich die Geschichte über "Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen" in eine mir völlig fremde Welt geführt hat.

Ich denke beim Lesen sollte auf jeden Fall ein Interesse für den jüdischen Glauben und die Kultur mitgebracht werden, denn da gab es doch so einige Worte, die mir völlig fremd waren und ich mir ergooglen mußte; was mich aber nicht gestört hat.

Aber nicht nur diese "fremde Welt", die sonst eher selten Einzug in meine Lese-Alltag findet, war interessant, es war auch die Geschichte an sich, die nicht nur leider immer noch politisch aktuelle Bezüge hatte, sondern im Grunde eine Geschichte über Freundschaft, Unterschiede und Gemeinsamkeiten war. Eine Geschichte aus der im Grunde jede*r etwas ziehen kann / sollte.

Der Schreib-Stil war angenehm zu lesen und ich mochte den subtilen Humor, der sich selbst, wenn es in der Geschichte keinen Grund zum Lachen gab, durchgehend durchzog.

In Summe: ein durchaus gelungenes Debut von Autor Isaac Blum!