Young Adult oder Erwachsenenroman?
"Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen" ist ein Roman, der sich schwer in eine Kategorie einordnen lässt. Ist es ein Jugendroman? Ist es eine (auto-)biografische Erzählung? Ein Roman, der die Lebensweise der jüdisch-orthodoxen Gemeinde erläutern will? Oder sie eher anprangern?
Im Klappentext über den Autor heißt es: "Er selbst liest am liebsten Romane, die ihn zum Lachen bringen und ihm gleichzeitig etwas über die Welt erzählen." Diese Erwartung erfüllt der Roman. Der Schreibstil ist jugendlich, der Protagonist wirkt eher einfach und unwissend. Er versucht, sein Leben so zu leben, wie es sich für ihn richtig anfühlt, der Blick fürs große Ganze scheint ihm aber zu fehlen. Auch in ernsteren Situationen lässt der Protagonist es an (oft unangebrachtem) Humor nicht mangeln - eben so, wie ein Jugendlicher wohl die Welt sehen würde.
Etwas irritierend fand ich die häufig verwendeten jiddischen (oder hebräischen?) Begriffe. Einige lassen sich aus dem Deutschen herleiten (z.B. "frum" für "fromm"), manche ergeben sich aus dem Kontext, aber einige habe ich nicht verstanden. Andererseits passen die Begriffe zu dem Milieu, in dem sich der Protagonist bewegt, und verleihen dem Text damit Authentizität.
Insgesamt fand ich den Roman kurzweilig, spannend und durch einige Gewissenskonflikte auch zum Nachdenken anregend.
Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen, aber es hat schon Spaß gemacht, den Roman zu lesen. Deswegen 4.
Im Klappentext über den Autor heißt es: "Er selbst liest am liebsten Romane, die ihn zum Lachen bringen und ihm gleichzeitig etwas über die Welt erzählen." Diese Erwartung erfüllt der Roman. Der Schreibstil ist jugendlich, der Protagonist wirkt eher einfach und unwissend. Er versucht, sein Leben so zu leben, wie es sich für ihn richtig anfühlt, der Blick fürs große Ganze scheint ihm aber zu fehlen. Auch in ernsteren Situationen lässt der Protagonist es an (oft unangebrachtem) Humor nicht mangeln - eben so, wie ein Jugendlicher wohl die Welt sehen würde.
Etwas irritierend fand ich die häufig verwendeten jiddischen (oder hebräischen?) Begriffe. Einige lassen sich aus dem Deutschen herleiten (z.B. "frum" für "fromm"), manche ergeben sich aus dem Kontext, aber einige habe ich nicht verstanden. Andererseits passen die Begriffe zu dem Milieu, in dem sich der Protagonist bewegt, und verleihen dem Text damit Authentizität.
Insgesamt fand ich den Roman kurzweilig, spannend und durch einige Gewissenskonflikte auch zum Nachdenken anregend.
Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen, aber es hat schon Spaß gemacht, den Roman zu lesen. Deswegen 4.