Zwischen zwei Welten

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leseeule567 Avatar

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Hoodie Rosen ist Mitglied einer jüdisch-orthodoxen Gemeinschaft. Er hält sich an die Regeln, bis er Anna-Marie kennenlernt. Zusammen entfernen sie ein Hakenkreuz von einem jüdischen Grab. Für ihn eine gute Tat—für seine Familie Verrat, denn Anna-Marie ist nicht jüdisch und noch dazu die Tochter der Bürgermeisterin, die der jüdischen Gemeinde den Kampf angesagt hat.

Die ersten 150 Seiten waren wie erwartet, sie gaben einen interessanten Einblick in das jüdisch-orthodoxe Leben. Die Geschichte hatte mit Hoodie einen sympathischen Protagonisten. Man konnte sich gut in ihn hinein versetzen und spüren wie er zwischen den beiden „Welten“ hin- und hergerissen war.

Der Rest des Buches war ganz anders als erwartet aber im positiven Sinne. Die Geschichte nahm gegen Ende hin eine ganz andere Richtung ein als zuerst gedacht. Da das Buch sehr kurz ist, waren die Erwartungen in Bezug auf Spannung nicht gerade hoch. Doch der Plot-Twist gegen Ende brachte viel mehr Spannung in die Geschichte.

Fazit: Ein interessantes Jugendbuch über Antisemitismus und Freundschaft, das nicht nur Jugendliche begeistern wird.