Stagnation macht meinen Geist rebellisch! Geben Sie mir Probleme, geben Sie mir Arbeit!

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"Wenn Du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist."

Garvie Smith scheint ein sehr cleveres, aber zutiefst gelangweiltes Kerlchen zu sein, wenn man der Leseprobe Glauben schenken darf. Der hoch begabte Junge ist ein wenig faul, nichts scheint ihn wirklich zu fordern oder übermäßig zu interessieren.

Interessant wird es nämlich erst, als ein Mord passiert und Garvie plötzlich auch aus ganz persönlichen Gründen emotional involviert ist. Denn beim Mordopfer handelt es sich um seine ehemalige Freundin.

Mir hat die Interaktion in der Leseprobe zwischen Garvie und seiner Mutter sehr gut gefallen. Obgleich der Junge ihr intellektuell überlegen ist, zeigt sich seine Klugheit in einer kleinen Rede über mathematisches Wissen, wirkt jedoch dabei nicht überheblich.

Ob ich Garvies Umgang mit Tiger, Dani, Smudge und Felix gutheißen kann, bin ich mir noch nicht ganz sicher. Es hängt wohl davon ab, inwiefern sie Garvie negativ zu beeinflussen vermögen. Sie scheinen jedoch eines gemeinsam zu haben: ein reges Interesse an der Auflösung von Kriminalfällen. Ich gehe bereits jetzt davon aus, dass sie der Polizei vermutlich stark in die Quere kommen - und im Endeffekt dazu beitragen werden, den Mordfall aufzulösen.

Das Starr-Duell Garvies mit Inspektor Singh fand ich grandios - Garvie benahm sich nicht überheblich, aber er forderte den Polizeibeamten heraus.
Wenn das nicht irgendwann vielleicht sogar zu einem freundschaftlichen Arrangement führen könnte...

... ich würde es zu gerne lesen und bewerbe mich deshalb um ein Exemplar dieses Buches.