Moderner Krimi

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lazephyr Avatar

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Der erste Garvie Smith Roman ist unterhaltsam und kurzweilig. Die Handlung nimmt mehrere Wendungen und bleibt so spannend. Neben der Aufklärung des Mordfalls steht die Beziehung zwischen Garvie und dem ermittelndem Kommisar im Vordergrund. Garvie ist ein hochbegabter, aber gelangweilter Teenager, der dem Kommissar die Lösung des Falls nicht zutraut und daher gegen alle Versprechen selbst ermittelt. Es scheint, dass der Kommissar sowohl ihm als auch dem Fall nicht gewachsen ist.
Aber auch wenn Garvie sehr intelligent ist und ein fotografisches Gedächtnis hat, ist er dabei, seine Zukunft zu verspielen. Er schwänzt die Schule, verpasst Klausuren und hängt lieber mit seinen Freunden ab, die es mit dem Gesetz nicht so genau nehmen - zur großen Sorge seiner Mutter.
Auch wenn sich der Roman gut liest, hat mir der überspringende Funke gefehlt, um mich auf den zweiten Roman zu stürzen. Keiner der Protagonisten kommt wirklich sympathisch rüber. Die Leseprobe für den zweiten Roman am Ende von Running Girl deutet an, dass dies sich auch dort nicht ändern wird.