Polizei orienterungslos im Fall "Die Schöne und das Biest"

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
anneteekanne Avatar

Von

Cover: Silhouette von Garvie und der laufenden und der toten Chloe im See

Zum Buch:
Chloe Dow wird von ihren Eltern als vermisst gemeldet. Zwei Tage später zieht die Polizei die Leiche der Fünfzehnjährigen aus einem kleinen See, dem Pike Pond.
Die verzweifelte Suche der Polizei - allen Hinweisen folgend - führt immer nur in Sackgassen. Der Polizeipräsident ist nicht erfreut, denn schließlich war Chloe eine Hoffnungsträgerien. Das schönste und beliebteste Mädchen der Schule, Vorzeigesportlerin.
Kommissar Raminder Singh möchte mit aller Gewalt diesen Fall lösen, aber nichts scheint klar. Als sich auch noch Garvie Smith, ein Klassenkamerad von Chloe und Ex-Freund einmischt, scheint Singh am Ende, aber Garvie beleuchtet alles mit den richtigen Fragen und stellt seine eigenen, gefährlichen Nachforschungen an.


Meine Meinung:
Garvie ist sechzehn. Er mag gut aussehen, er mag intelligent sein, aber er ist genau das, was seine Mutter von ihm hält: Ungezogen, rücksichtslos und schwierig.
Anstatt zu lernen hängt mit seinen (dummen) schlechte Einfluß Kumpels rum und raucht (Joint, Zigaretten). Da graut einem vor der Teenagerzeit der eigenen Kinder.
Als eine Freundin aus der Schule ermordet wird, unterstüzt er die Polizei, in dem er eigene Nachforschungen anstellt und anstatt Fragen zu beantwortet, ganz andere Fragen stellt.
Der arme Kommissar Singh hat es nicht leicht, denn irgendwie scheint seine Truppe immer mal wieder zur Gurkentruppe zu mutieren, Garvie ihm im Weg stehen und anstatt sich zu provilieren steht er eher im Regen.
Das Krimi-Katz-und-Maus-Spiel findet hier nicht zwischen Mörder und Kommissar, sondern zwischen Polizei und Jugendlichem statt.

Singh schüttelte den Kopf. "Wenn du nicht findest, wonach du suchst, liegt es daran, dass du auf die falsche Weise suchst." (Polizeihandbuch) - Seite 251.

Das Buch ist spannend, hat aber immer mal wieder kleine Längen, wenn Garvie etwas herausfindet, aber dem leser nicht mitgeteilt wird, was. Es soll ein Cliffhanger sein, aber nach dem x-ten Mal ist es nicht mehr spannend, denn es ist klar, das wieder eine klitzekleine Information irgendwo herausgezaubert wird.

Fazit:
Band zwei ist bereits raus, mal sehen was Garvie dann wieder anstellt.