So ein cleverer, völlig gelangweilter und rebellierender Teenie!

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Garvie ist ein Teenager, der sich in seinem Alltag so langweilt, dass er gegen jede noch so kleine Pflicht rebelliert. Dabei hat ist er so hochintelligent, dass ihm das Lernen in der Schule zufliegen sollte, würde er am Unterricht teilenehmen...
Doch sein Verstand wird auf die Rätsel-Probe gestellt, als eine Mitschülerin von Garvie tot aufgefunden wird. Natürlich ist die Polizei gar nicht so begeistert, dass sich der kluge, aber doch distanzierte und arrogant wirkende Jugendliche in die Ermittlungsarbeit einmischt.

Dass Garvie mit dem Meisterdetektiv Sherlock Holmes verglichen wird, hat durchaus seine Gründe. Sie könnten Geschwister sein. Oder zumindest Cousins.
Beide sind intelligenter als ihre Mitmenschen, beide distanzieren sich auf ihre Art und Weise von der Welt und den Menschen um ihnen herum, beide wirken kühl und arrogant, beide haben eine solch detaillkonzentrierte Aufmerksamkeit und in beiden steckt durchaus eine Winzigkeit Empathie und Gefühl.

Die Geschichte und der Fall sind wirklich spannend, es gibt eine Menge Windungen und Wendungen, die man nicht erwartet und immer wieder überraschend wirken. Für mich war das Buch ein kleiner Pageturner, weil immer etwas passiert, Garvies Kopf rattert und rattert und man immer auf der nächsten Seite des Rätsels Lösung erhofft.