spannender Krimi, mit ausbaufähigem Hauptcharakter

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claudia r. Avatar

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Klappentext:
Garvie Smith ist 16, sieht hammer aus, hat ein fotografisches Gedächtnis und den höchsten IQ, den es je an der Schule gegeben hat - plus die miesesten Noten. Wozu auch der Stress? Das Leben nervt total. Nie passiert irgendwas Spannendes … Bis eines Tages die Leiche von Garvies Ex-Freundin Chloe aus dem Teich gefischt wird. Und der junge Kommissar Singh sich bei seinen Ermittlungen einfach zu dämlich anstellt. Jetzt muss Garvie wohl oder übel eingreifen. Langeweile? Endlich mal keine. Schule? Muss halt warten.

Cover:
Das Cover hatte mich sehr angesprochen.
Es ist in dunkelblau und gelb gehalten. An eine Wand gelehnt sieht man einen jungen Mann, die Hauptfigur der Geschichte, lässig mit einer Zigarette in der Hand. Im Hintergrund läuft eine junge Frau über eine Brücke im Mondsein. Dieser spiegelt sich auch im Wasser wieder.

Meinung:
Der Schreibstil ist recht flüssig und man kommt auch gut in den Kriminalroman hinein. Die Erzählperspektive wird aus Sicht des 16jährigen Grave übernommen.
Leider wurde ich mit dieser Hauptfigur nicht ganz warm. Er sieht alles sehr locker, obwohl er einen sehr hohen IQ hat, ist er dennoch sehr faul, kifft und nimmt alles auf die leichte Schulter. Dabei wirkt er leider sehr unsympathisch.
Die Geschichte ist sehr spannend erzählt und auch der Fall ist sehr interessant, so dass man leicht durch die Seiten kommt und gerne mitverfolgt, wie es weitergeht. Der Krimi ist sehr fesselnd und mitreißend. Er erzeugt Spannung, nur leider etwas Abzug wegen dem Hauptcharakter, der mich nicht überzeugen konnte.