Osteuropäische Melancholie
Als Erstes ist mir die Erzählsituation ins Auge gefallen: Ich liebe Ich-Erzähler/innen. Dieser ist mir auch gleich sympathisch: Ich mag, wie er über seine Heimatlosigkeit, das Gefühl von Sprachverlust bzw. das Wesen der Sprache sowie das Russische an sich philosophiert. Humorvoll ist der Text ebenso und ich kann mir wunderbar vorstellen, diesen autofiktonalen Text weiterzulesen. Außerdem möchte ich was über Russland lernen, da die Familie der besten Freundin meiner Tochter aus Sibirien stammt. Gefällt mir sehr gut und das Cover fällt mir auch ins Auge - mal was anderes!