neue Sichtweise
Das 192 Seiten starke Buch „Russische Spezialitäten“ ist von dem Autor Dmitrij Kapitelman geschrieben. Auch das Hörbuch wurde auf eine ganz eigene Art von dem Autor vertont und hat so eine extra persönliche Note erhalten.
In diesem Buch hat sich Dmitrij Kapitelman mit seiner eigenen Familiengeschichte und Herkunft auseinandergesetzt. Zum einen beschreibt er Szenenhaft wie seine Familie ein russisches Lebensmittel Geschäft das "Magasins“ in Leipzig eröffnet und doch auch wie der Ukraine Krieg seine Familie und Freundschaften entzweit. Gerade seine Mutter ist von der russischen Propaganda im sicheren Leipzig total eingenommen und es ist schwer mit ihr über Politik zu reden, wenn ihre Einsicht nur eindimensional ist. Zwischen Alltag und doch auch sehr ernsten Konflikten mit seinen Eltern und vor allem seiner Mutter, gibt es auch wirklich tiefgründige Aussagen und man merkt die Verzweiflung in den Zeilen. Gerade wenn man als 1. Generation in einem für die Eltern fremden Land aufwächst, können sich Sprachbarrieren auch innerhalb der Familie bilden und die nicht oft gesprochene Sprache ein Problem ergeben. Man könnte das Buch zweiteilen, denn die Grundstimmung ändert sich drastisch, als er mitten im Krieg in die Ukraine fährt.
Der Schreibstil ist sehr durchdacht und stellenweise auch tragisch komisch. Da der Autor selbst das Hörbuch liest, ergeben sich dadurch tolle Betonungen auf Wörter und Szenen, die so vielleicht nicht im Buch selbst gelesen werden. So sind auch die vielen Dialekte und Akzente sehr gut vertont und geben einen gewissen Charme und Authentizität wieder.
Mir hat das Hörbuch sehr gefallen und es gab mir auch eine gewisse Perspektive die ich so nicht erhalten würde. Es ist ein aktuelles Thema und ein Problem, das sich viele tagtäglich stellen müssen. Daher fand ich es sehr bereichernd Einsicht in diese Problematik zu erhalten, wenn auch nur in kleinen Stücken möglich. Mit den 192 Seiten oder einer Spieldauer von 5 Stunden und 43 Minuten, ist es ein kurzweiliges Buch, das aber seine Spuren hinterlässt. Eine klare Lese/Hörempfehlung von mir.
In diesem Buch hat sich Dmitrij Kapitelman mit seiner eigenen Familiengeschichte und Herkunft auseinandergesetzt. Zum einen beschreibt er Szenenhaft wie seine Familie ein russisches Lebensmittel Geschäft das "Magasins“ in Leipzig eröffnet und doch auch wie der Ukraine Krieg seine Familie und Freundschaften entzweit. Gerade seine Mutter ist von der russischen Propaganda im sicheren Leipzig total eingenommen und es ist schwer mit ihr über Politik zu reden, wenn ihre Einsicht nur eindimensional ist. Zwischen Alltag und doch auch sehr ernsten Konflikten mit seinen Eltern und vor allem seiner Mutter, gibt es auch wirklich tiefgründige Aussagen und man merkt die Verzweiflung in den Zeilen. Gerade wenn man als 1. Generation in einem für die Eltern fremden Land aufwächst, können sich Sprachbarrieren auch innerhalb der Familie bilden und die nicht oft gesprochene Sprache ein Problem ergeben. Man könnte das Buch zweiteilen, denn die Grundstimmung ändert sich drastisch, als er mitten im Krieg in die Ukraine fährt.
Der Schreibstil ist sehr durchdacht und stellenweise auch tragisch komisch. Da der Autor selbst das Hörbuch liest, ergeben sich dadurch tolle Betonungen auf Wörter und Szenen, die so vielleicht nicht im Buch selbst gelesen werden. So sind auch die vielen Dialekte und Akzente sehr gut vertont und geben einen gewissen Charme und Authentizität wieder.
Mir hat das Hörbuch sehr gefallen und es gab mir auch eine gewisse Perspektive die ich so nicht erhalten würde. Es ist ein aktuelles Thema und ein Problem, das sich viele tagtäglich stellen müssen. Daher fand ich es sehr bereichernd Einsicht in diese Problematik zu erhalten, wenn auch nur in kleinen Stücken möglich. Mit den 192 Seiten oder einer Spieldauer von 5 Stunden und 43 Minuten, ist es ein kurzweiliges Buch, das aber seine Spuren hinterlässt. Eine klare Lese/Hörempfehlung von mir.