Weckt sofort die Reiselust.

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lacastra Avatar

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Bücher über Weltreisen gibt es ja mittlerweile wie den sprichwörtlichen Sand am Meer, da fällt es zunehmend schwerer eins zu finden, dass einem wirklich gut gefällt und eventuell etwas mehr Tiefgang bietet als die große Masse.

Von jetzt auf gleich einfach alles stehen und liegen lassen, einen Rucksack packen und einfach auf und davon, wer hat nicht zumindest schon mal drüber nachgedacht. Doch dass dem bloßen Gedanken auch wirklich Taten folgen, dies schaffen wohl nur die wenigsten. Zugegeben hat man eine Familie oder berufliche Verpflichtungen, ist Weltreise über einige Monate hinweg nicht unbedingt für jeden umsetzbar, von den Kosten einmal ganz abgesehen.
Umso mehr lese ich ganz gern die Erfahrungsberichte von tatsächlichen Weltreisenden, denn sind diese gut geschrieben, so fühlt man sich manchmal als wäre man selbst dabei gewesen.

So begleitet man nun die Autorin und ihr treues Motorrad auf einer Reise die ihres Gleichen sucht, in 18 Monaten über 6 Kontinente und durch 50 Länder, erlebt mit ihr alle Höhe- sowie Tiefpunkte, lernt unterschiedlichste, teils äußert interessante Menschen kennen, erlebt grenzenlose Hilfsbereitschaft und skurrile Situationen.
Dabei wirft Lea Rieck nicht nur einen Blick auf Traumziele und malerische Landschaften, sondern auch auf unschöne Orte, die sie dankenswerter Weise nicht ausspart. Aufgelockert wird das ganze noch durch viele Bilder ihrer Reise im Buch.

Man liest hier mehr als nur einen bloßen Reisebericht, man lernt, denkt und fühlt mit der Autorin, das macht dieses Buch in meinen Augen zu etwas Besonderem.