Geschichten über Begegnungen und Veränderungen
Zu Beginn habe ich sehr gefremdelt mit der Art des Erzählens. Ich hatte deutlich mehr Alltagsgeschichten erwartet. Nicht nur wollte ich wissen, welcher km gerade gefahren wurde, sondern auch: An welchem Tag der Reise befinden wir uns? Wie entstand die Route? Wieviel Vorlauf braucht man, um in ein neues Land zu reisen? Wo wird übernachtet? Wo unterwegs gegessen? Wann entscheidet man sich, mit einer Gruppe zu fahren? Wieviel Recherchestunden bzw. -tage sind während der Reise nötig? Also einfach ein bisschen mehr zu Organisation und Vorbereitungen auch von unterwegs aus. Ein Teil dieser Fragen wird andeutungsweise im Verlaufe des Buches beantwortet, ein Teil ganz am Ende in einer Art Tipps & Tricks.
Langsam habe ich mich dann daran gewöhnt, dass ganz spezielle einzelne Begegnungen oder Orte beschrieben wurden. Und wenn mich insbesondere im ersten Kapitel die fehlende Emotionalität gestört hat, war es am Ende des Buches dann ganz schön viel Beziehungsthematik. Denn dies hat Lea gelernt: als Einzelkämpferin unterwegs zu sein, heißt tief mit seinen Wurzeln (Familie, Freunde) verbunden zu sein und schlussendlich auch Fremden zu vertrauen. Zwischen dieser Bindungslosigkeit und Bindungssuche scheint sie sehr gefangen. Immer wieder blitzt dann auch ein gewisser Hang zu Spiritualität und philosophischen Gedanken durch, was auch an den Kapitelüberschriften wie „Mut“, „Leidenschaft“, „Glaube“, „Empathie“ zu sehen ist-
Das Buch ist sprachlich fast zu perfekt für einen Reisebericht. Nachdem ich es gedanklich als „Geschichten über Begegnungen und Veränderungen“ eingeordnet hatte, gefiel mir der Schreibstil jedoch zunehmend besser und ich war von den Abenteuern gefesselt.
Schade ist die Bildgestaltung. Mir wären weniger Bilder lieber gewesen, als diese über den Seitenumbruch zu drucken. Dadurch geht die Wirkung verloren.
Auf jeden Fall regt das Buch an, darüber nachzudenken, was die eigenen Träume und Wünsche sind.
Langsam habe ich mich dann daran gewöhnt, dass ganz spezielle einzelne Begegnungen oder Orte beschrieben wurden. Und wenn mich insbesondere im ersten Kapitel die fehlende Emotionalität gestört hat, war es am Ende des Buches dann ganz schön viel Beziehungsthematik. Denn dies hat Lea gelernt: als Einzelkämpferin unterwegs zu sein, heißt tief mit seinen Wurzeln (Familie, Freunde) verbunden zu sein und schlussendlich auch Fremden zu vertrauen. Zwischen dieser Bindungslosigkeit und Bindungssuche scheint sie sehr gefangen. Immer wieder blitzt dann auch ein gewisser Hang zu Spiritualität und philosophischen Gedanken durch, was auch an den Kapitelüberschriften wie „Mut“, „Leidenschaft“, „Glaube“, „Empathie“ zu sehen ist-
Das Buch ist sprachlich fast zu perfekt für einen Reisebericht. Nachdem ich es gedanklich als „Geschichten über Begegnungen und Veränderungen“ eingeordnet hatte, gefiel mir der Schreibstil jedoch zunehmend besser und ich war von den Abenteuern gefesselt.
Schade ist die Bildgestaltung. Mir wären weniger Bilder lieber gewesen, als diese über den Seitenumbruch zu drucken. Dadurch geht die Wirkung verloren.
Auf jeden Fall regt das Buch an, darüber nachzudenken, was die eigenen Träume und Wünsche sind.