Weltreise mit dem Kopf

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nicki21 Avatar

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Zunächst einmal muss ich sagen, dass es mich gewundert hat, dass ich überhaupt zu so einer Art von Buch gegriffen habe, ich bin nicht gerade abenteuerlustig und die Vorstellung einer Weltreise (auf dem Motorrad), mit ungewissem Verlauf und dann auch noch alleine, ist für mich unvorstellbar.

Dennoch habe ich es gelesen. Und geliebt.

Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine Reise – nicht nur in ferne Länder, sondern lässt uns auch in die eine oder andere Kultur, mitsamt Gebräuchen und Sitten reinschnuppern. Sie macht immer wieder deutlich, wie weit dich ein Lächeln im Leben bringen kann und der Glauben an dich selbst – egal wie oft du hinfällst.

Ich fand es faszinierend zu lesen, mit wie viel Willenskraft, ein wenig Starrsinn und Mut, die Autorin sich durchgekämpft hat, den ein oder anderen Rückschlag gemeistert hat und gleichzeitig daraus gelernt hat.

Mir hat ihre Sicht auf die Dinge gefallen und wie sie sich im Lauf der Geschichte entwickelt hat, ruhiger und gelassener geworden ist.

Ich habe es genossen und hatte teilweise das Gefühl, auf einigen Wegen hinter ihr auf dem Motorrad zu sitzen, den Staub der Straße einzuatmen und die Sonne auf der Haut zu spüren. Für mich war es eine Weltreise mit dem Kopf – Danke dafür.

Allerdings blieb für mich die doch sehr persönliche Frage offen, wie es mit Arne weiterging. Gab es ein happy End oder war er nur eine sehr gute und verlässliche Reisebegleitung?!