Intelligent, mutig, wichtig
Galizia gehört zu den inzwischen unzähligen unabhängigen Journalisten, die wertvolle Arbeit für die Bürger tun und über Misstände berichten - und das letztendlich mit dem Leben bezahlen. Leider wissen auch nicht alle Bürger diese wichtige Arbeit zu schätzen, was im Falle Galizias dazu geführt hat, dass man sie unter "Hexe!"-Rufen durch die Straßen jagte. Aber die mutige Frau gab nicht auf. Sie enthüllte einen unglaublichen Fall nach dem nächsten. Sie muss sich ein unglaublich großes Wissen vor allem über den Finanzsektor angeeignet haben und kann deswegen zu Recht als sehr intelligente Frau bezeichnet werden.
Zunächst folgen verschiedene Einleitungen, nicht zuletzt von ihren Söhnen, die das Werk ihrer Mutter zusammengetragen und in einem "Daphnes greatest Hits"-Werk veröffentlicht haben (wie es Galizia einmal scherzhaft selbst tun wollte). Diese Seiten sind zweispaltig abgedruckt. Galizias Artikel später in der Leseprobe dann einseitig. Ihre Recherchen sind allumfassend, was ihr eine Menge Klagen eingebracht hat, die sie geduldig durchstand. Auch über Vorgänge "hinter den Kulissen" weiß sie deswegen zu berichten. Wirkliche Konsequenzen zog ihre Arbeit zunächst nicht nach sich, bis schließlich doch einige Steinchen umfielen und andere mit sich rissen. Man kann aber sicher sein, dass es sich dabei nur um die Spitze des berühmten Eisberges handelt. Wer übrigens glaubt, es laufe nur in Malta so, der irrt und zwar gewaltig. Leider besitzen nicht alle die Weitsicht und den Mut Galizias. Ich freue mich sehr über dieses Buch, weil es auch deutschen Lesern die Brisanz hinter dem Fall näher bringen kann. Und wer weiß, vielleicht finden dann auch in unserem Land Journalisten zu mehr Mut.
Zunächst folgen verschiedene Einleitungen, nicht zuletzt von ihren Söhnen, die das Werk ihrer Mutter zusammengetragen und in einem "Daphnes greatest Hits"-Werk veröffentlicht haben (wie es Galizia einmal scherzhaft selbst tun wollte). Diese Seiten sind zweispaltig abgedruckt. Galizias Artikel später in der Leseprobe dann einseitig. Ihre Recherchen sind allumfassend, was ihr eine Menge Klagen eingebracht hat, die sie geduldig durchstand. Auch über Vorgänge "hinter den Kulissen" weiß sie deswegen zu berichten. Wirkliche Konsequenzen zog ihre Arbeit zunächst nicht nach sich, bis schließlich doch einige Steinchen umfielen und andere mit sich rissen. Man kann aber sicher sein, dass es sich dabei nur um die Spitze des berühmten Eisberges handelt. Wer übrigens glaubt, es laufe nur in Malta so, der irrt und zwar gewaltig. Leider besitzen nicht alle die Weitsicht und den Mut Galizias. Ich freue mich sehr über dieses Buch, weil es auch deutschen Lesern die Brisanz hinter dem Fall näher bringen kann. Und wer weiß, vielleicht finden dann auch in unserem Land Journalisten zu mehr Mut.