Vorab - ich habe absolut kein Vorwissen was Boote angeht, aber das Konzept hinter "Sailing Conductors" hatte mich sofort interessiert: zwei Herren mit Liebe zur Musik, die über die Weltmeere schippern um mit Musikern auf allen Kontinenten der Erde ein Album zu produzieren. Klingt höchst romantisch - ist es aber nicht, denn was das Buch so toll macht, sind nicht die zwar schönen Eindrücke von fernen Ländern, sondern der ganze Kram, den Hollywood bei solchen Geschichten ausblendet: Visa müssen beantragt werden, nicht nur für sich, sonder auch fürs Schiff, Reparaturen Fallen an, Verträge mit Musikern müssen rechtlich gültig aufgesetzt werden, dann ist es unvermeidbar, dass es auch zwischenmenschlich irgendwann knallt und vom Heimweh und dem Leben der Lieben daheim ganz zu schweigen.
Neben dem Fernweh, bekommt man beim Lesen nämlich auch Heimweh.
Die Eindrücke werden dabei in abwechsenden Tagebucheinträgen geschildert und dabei sind die beiden Seefahrer teilweise brutal ehrlich.
Neben farbigen Fotoseiten im Buch, gibt es neben der CD mit den Stücken, die aufgenommen wurden auch über das ganze Buch verteilt QRCodes, die weiterführen zu Videos und Bildmaterial. Es ist wirklich unfassbar vielseitig, was einem hier auf 350 Seiten geboten wird.
Das einzige was das Buch für mich perfekt gemacht hätte, wäre auf den ersten Seiten eine Zeichnung von der Marianne mit Bezeichnungen der Teile des Schiffs gewesen, denn es gibt zwar einen Glossar und Anhang in dem es eine etwas verpixelte Darstellung gibt und ein paar Begriffe erklärt werden, aber für jemanden, der echt keinen Schimmer hat (und der erst nach Beendung des Buchs überhaupt gesehen hat, was da noch versteckt ist), wäre so eine kleine Skizze zu der man zurückkehren kann echt hilfreich.
Das wars dann aber auch mit der Kritik, denn ansonsten ist das wirklich ein tolles Buch für Wasserratten, oder Musikliebhaber, oder Reiselustige oder...
Chapeau!
Neben dem Fernweh, bekommt man beim Lesen nämlich auch Heimweh.
Die Eindrücke werden dabei in abwechsenden Tagebucheinträgen geschildert und dabei sind die beiden Seefahrer teilweise brutal ehrlich.
Neben farbigen Fotoseiten im Buch, gibt es neben der CD mit den Stücken, die aufgenommen wurden auch über das ganze Buch verteilt QRCodes, die weiterführen zu Videos und Bildmaterial. Es ist wirklich unfassbar vielseitig, was einem hier auf 350 Seiten geboten wird.
Das einzige was das Buch für mich perfekt gemacht hätte, wäre auf den ersten Seiten eine Zeichnung von der Marianne mit Bezeichnungen der Teile des Schiffs gewesen, denn es gibt zwar einen Glossar und Anhang in dem es eine etwas verpixelte Darstellung gibt und ein paar Begriffe erklärt werden, aber für jemanden, der echt keinen Schimmer hat (und der erst nach Beendung des Buchs überhaupt gesehen hat, was da noch versteckt ist), wäre so eine kleine Skizze zu der man zurückkehren kann echt hilfreich.
Das wars dann aber auch mit der Kritik, denn ansonsten ist das wirklich ein tolles Buch für Wasserratten, oder Musikliebhaber, oder Reiselustige oder...
Chapeau!