Das Projekt „Sailing Conductors“ verbindet Reisen und Musik auf besondere Weise. Am 15.4.2011 starteten Benjamin Schaschek und Hannes Koch in ein aufregendes Abenteuer. Ben hatte nur wenig Segelerfahrung und Hannes gar keine. Trotzdem eroberten sie mit ihrem kleinen Segelboot „Marianne“ die Weltmeere. Bens Teilnahme am Online-Segelkurs machte es möglich. „Wir treffen die Musiker des Landes und lernen so ganz schnell ihr Land, dessen Kultur und Menschen besser kennen als jeder Tourist das je könnte.“ Es ist die Musik, die sie antrieb und das Gefühl von Freiheit. Nicht jeder wagt es, seine Träume zu leben. Ben und Hannes zeigen in ihrem Reisetagebuch, dass alles möglich ist.
Reisebücher verströmen immer einen Hauch von Abenteuer. Bei „Sailing Conductors“ ist das nicht anders. Am Anfang des Buches macht es Spaß, zu erfahren, wie die Idee zur Abenteuerreise mit einem Segelboot entstanden ist. Der Leser erhält einen Einblick in die Vorbereitungen, in Hoffnungen und Zweifel, Reaktionen der Mitmenschen und die schleppende Planung. Zerplatzt der Traum bevor er angefangen hat? In diesem Fall nicht. Am Schwierigsten und Aufreibendsten ist die Suche nach einem geeigneten und günstigen Segelboot. Allein wie die Zwei zu „Marianne“ kommen, ist schon lesenswert. Die Salomon-Inseln, Australien, Papua-Neuguinea, Bali, Sri Lanka, Madagaskar, Südafrika, Brasilien, Trinidad und Tobago, Kolumbien, Jamaika, Bahamas und Miami, die schönsten Traumreiseziele reihen sich auf ihrer Segelroute wie Perlen an einer Perlenkette aneinander. Das Meer macht es den Abenteurern nicht immer leicht. Captain Ben und Smutje Hannes haben mit Stürmen, verborgenen Hindernissen, Materialschwund, verspielten Walen und gefährlich nah kommenden Dickschiffen zu kämpfen. Es gehört eine Menge Mut und Glück dazu, sich aus den unmöglichsten Situationen hinaus zu katapultieren. Ben und Hannes lassen sich von keinem Stolperstein beirren und das, zusammen mit einen gewissen Prise Naivität, macht sie so liebenswert. Mit tropischen Stürmen haben sie sich vor der Reise gar nicht erst auseinander gesetzt. Bücher helfen bei den alltäglichen Problemen auf einem Segelboot. Die Beiden ergänzen sich mit ihren Talenten perfekt. Ben hat mehr Ahnung vom Segelboot. Dafür kann Hannes aus so gut wie Nichts ein leckeres Gericht zaubern. Es gilt, mit Tricks in den Häfen Schwierigkeiten zu überwinden und in heiklen Situationen die Ruhe zu bewahren. Interessant sind die zufälligen und schicksalhaften Begegnungen der Abenteurer auf ihrer langen Reise. Zeichensprache und Musik überwinden Sprachprobleme. Das Buch fesselt mit den Erlebnisberichten. Nur die kurz gefassten Tagebucheinträge, in denen Bootsbegriffe und Wetterverhältnisse den Text ausmachen, sind für Unwissende ein bisschen langweilig. Als interessant bzw. unterhaltsam erweisen sich die Karte am Anfang des Buches und die Farbfotos. Gerne hätten es noch mehr Fotos, z.B. auch von Landbesuchen, sein dürfen. Humor bringen die Anmerkungen von Hannes und Ben in das Reisebuch. Dass das Leben in Deutschland auch ohne sie weiter geht, mussten sie schmerzlich erfahren. „Intermezzo“ von einzelnen Stationen lockern das Buch auf. Ein Highlight sind die Eindrücke von Klein-Curacao.
Das Cover mit seiner gestellten Schiffsszene verströmt Witz und gibt der Segelbootreise eine Leichtigkeit, die sie oft (verständlicherweise, Segeln und ein Projekt bedeuten Arbeit) nicht hatte. Der weiße Hintergrund wirkt etwas zu zurückhaltend. Das Cover hätte aufgrund der tollen Reiseziele ruhig mehr Farbe vertragen können. Das Buch ist nicht nur ein tolles Andenken für die beiden Leichtmatrosen, es macht Mut, sein Glück und seine Träume hartnäckig zu verfolgen. Stolz können Ben und Hannes nicht nur auf ihre Reise, sondern auch auf ihr Musikalbum sein. Eine CD mit 6 Songs ist am Ende des Buches zu finden und lässt die Sehnsucht nach der Ferne aufflammen. Für alle Träumer und Reiseverrückte eine sehr empfehlenswerte Lektüre. Mehr zum Projekt „Sailing Conductors“ gibt es auf www.sailingconductors.com.
Reisebücher verströmen immer einen Hauch von Abenteuer. Bei „Sailing Conductors“ ist das nicht anders. Am Anfang des Buches macht es Spaß, zu erfahren, wie die Idee zur Abenteuerreise mit einem Segelboot entstanden ist. Der Leser erhält einen Einblick in die Vorbereitungen, in Hoffnungen und Zweifel, Reaktionen der Mitmenschen und die schleppende Planung. Zerplatzt der Traum bevor er angefangen hat? In diesem Fall nicht. Am Schwierigsten und Aufreibendsten ist die Suche nach einem geeigneten und günstigen Segelboot. Allein wie die Zwei zu „Marianne“ kommen, ist schon lesenswert. Die Salomon-Inseln, Australien, Papua-Neuguinea, Bali, Sri Lanka, Madagaskar, Südafrika, Brasilien, Trinidad und Tobago, Kolumbien, Jamaika, Bahamas und Miami, die schönsten Traumreiseziele reihen sich auf ihrer Segelroute wie Perlen an einer Perlenkette aneinander. Das Meer macht es den Abenteurern nicht immer leicht. Captain Ben und Smutje Hannes haben mit Stürmen, verborgenen Hindernissen, Materialschwund, verspielten Walen und gefährlich nah kommenden Dickschiffen zu kämpfen. Es gehört eine Menge Mut und Glück dazu, sich aus den unmöglichsten Situationen hinaus zu katapultieren. Ben und Hannes lassen sich von keinem Stolperstein beirren und das, zusammen mit einen gewissen Prise Naivität, macht sie so liebenswert. Mit tropischen Stürmen haben sie sich vor der Reise gar nicht erst auseinander gesetzt. Bücher helfen bei den alltäglichen Problemen auf einem Segelboot. Die Beiden ergänzen sich mit ihren Talenten perfekt. Ben hat mehr Ahnung vom Segelboot. Dafür kann Hannes aus so gut wie Nichts ein leckeres Gericht zaubern. Es gilt, mit Tricks in den Häfen Schwierigkeiten zu überwinden und in heiklen Situationen die Ruhe zu bewahren. Interessant sind die zufälligen und schicksalhaften Begegnungen der Abenteurer auf ihrer langen Reise. Zeichensprache und Musik überwinden Sprachprobleme. Das Buch fesselt mit den Erlebnisberichten. Nur die kurz gefassten Tagebucheinträge, in denen Bootsbegriffe und Wetterverhältnisse den Text ausmachen, sind für Unwissende ein bisschen langweilig. Als interessant bzw. unterhaltsam erweisen sich die Karte am Anfang des Buches und die Farbfotos. Gerne hätten es noch mehr Fotos, z.B. auch von Landbesuchen, sein dürfen. Humor bringen die Anmerkungen von Hannes und Ben in das Reisebuch. Dass das Leben in Deutschland auch ohne sie weiter geht, mussten sie schmerzlich erfahren. „Intermezzo“ von einzelnen Stationen lockern das Buch auf. Ein Highlight sind die Eindrücke von Klein-Curacao.
Das Cover mit seiner gestellten Schiffsszene verströmt Witz und gibt der Segelbootreise eine Leichtigkeit, die sie oft (verständlicherweise, Segeln und ein Projekt bedeuten Arbeit) nicht hatte. Der weiße Hintergrund wirkt etwas zu zurückhaltend. Das Cover hätte aufgrund der tollen Reiseziele ruhig mehr Farbe vertragen können. Das Buch ist nicht nur ein tolles Andenken für die beiden Leichtmatrosen, es macht Mut, sein Glück und seine Träume hartnäckig zu verfolgen. Stolz können Ben und Hannes nicht nur auf ihre Reise, sondern auch auf ihr Musikalbum sein. Eine CD mit 6 Songs ist am Ende des Buches zu finden und lässt die Sehnsucht nach der Ferne aufflammen. Für alle Träumer und Reiseverrückte eine sehr empfehlenswerte Lektüre. Mehr zum Projekt „Sailing Conductors“ gibt es auf www.sailingconductors.com.