Sal

Kleine Überlebenskünstler

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dear_fearn Avatar

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Die Leseprobe hat mich anfangs etwas irritiert, da die zwei Mädels, Sal und Peppa, einen recht rohen Ton an den Tag legen und gern Schimpfwörter benutzen. Das habe ich ihnen aber schnell verziehen, als klar wurde, dass ihre Mutter und deren Freund drogenabhängig sind und der Kerl Sal darüberhinaus auch noch missbraucht. Weil Sal zu viel Angst hat, dass Peppa bald das gleiche wiederfahren wird, hauen die beiden schließlich ab. Aber nicht ohne gründliche Vorbereitung. Aus großer Not resultiert eine Menge Motivation, alles über das Überleben in der Wildnis zu lernen. Die zwei schlagen sich gut durch. Sal erzählt aus der Ich-Perspektive. Es ist schön, alles aus ihrer Sicht zu erfahren, da sie das meiste über die Überlebenskünste weiß und der Leser tatsächlich in den paar Seiten schon viel darüber lernen kann. Ich persönlich bekomme aber Gänsehaut bei ihrer Formulierung "Ich habe noch nie etwas getötet, außer Robert" (den Freund ihrer Mutter). Jetzt will ich aber wirklich mehr wissen!