Sal

Krass.

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laberlili Avatar

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Offensichtlich ist die junge Erzählerin schwer traumatisiert - und zugleich vollkommen abgebrüht. Wieviel Verzweiflung muss hinter einem solch ausgeklügelten "Überlebensplan" stecken, wie er sich hier bereits im Romananfang offenbart? Mehrfach wird wiederholt, dass Sal bislang nie etwas getötet hat, bis auf Robert, und diese Wiederholung spiegelt für mich eindeutig erlittene Traumata wider. Ohnehin erschreckt mich die Geschichte ein wenig: Wie kann es sein, dass der einzige Ausweg, der hier gesehen wird, die Flucht in die Wildnis ist? Wie sehr kann das Leid, das Sal, und auch Peppa, bislang durchleben mussten, übersehen worden sein?
Mich interessiert dieser Roman durchaus: ich will sehr gerne wissen, ob die Geschichte ein gutes Ende nimmt - während ich zugleich befürchte, dass der Roman ein tragisches Ende findet (das ich lieber nicht lesen wollen würde).