Sal

Wildnis

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Die dreizehnjährige Sal ist mit ihrer zehnjährigen Schwester Peppa in die Wildnis geflohen, weil der neue Freund der Mutter unschöne Dinge mit den Mädchen macht. Keine schöne Kindheit, die hinter beiden liegt, aber zwei clevere, aufgeschlossene Mädchen, besonders Sal, die sich das meiste selbst beigebracht hat.
Kitson wechselt in seiner Erzählung von Beschreibungen des Lebens in dem kleinen Unterschlupf hin zu vereinzelten Erinnerungen Sals, die beschreiben, wie die Mädchen bisher überleben konnten, obwohl sich anscheinden niemand so richtig um sie gekümmert hat. Sal ist taff, aber wird sie alles geregelt bekommen? Was ist, wenn ihnen die Lebensmittel ausgehen oder Peppa nicht mehr bleiben will? Manchmal wirkt das Erzählte ein wenig aufgesetzt, vor allem wenn es um die Familiensituation geht, aber das wirkt vielleicht nur jetzt am Anfang so. Es wird locker und einfach erzählt, eben aus der Sicht eines dreizehnjährigen Mädchens. Der Lesefluss ist gegeben, kein Stocken und sehr viel Interesse an Gelesenem, obwohl bisher kaum etwas geschehen ist. Welche Wendung wird das Schicksal der Mädchen nehmen?