Sal

eine tragische Geschichte junger Mädchen, die sich in ein abgeschottetes Leben in der schottischen Wildnis flüchten...

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gedankenlabor Avatar

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„Sal“ von Mick Kitson erzählt die Geschichte von Sal, die sich mit ihre jüngere Schwester Peppa in die schottische Wildnis begibt, um sie dort zu beschützen. Wir erfahren hier sehr detailliert was den Mädchen insbesondere Sal widerfahren ist und mit welchen familiären Problemen die Mädchen schon im jungen Alter zu kämpfen haben. Die einzelnen Charaktere werden einem als Leser hier sehr nah gebracht und die Geschichte insgesamt schockierte mich an einigen Stellen wirklich sehr! Der Autor schafft hier eine Atmosphäre, die so nüchtern und brutal/tragisch zugleich ist, dass ich kaum los kam. Der Survival-Aspekt hat mir innerhalb dieser Geschichte persönlich auch sehr sehr gut gefallen, denn vom Leben in der schottischen Wildnis erfahren wir hier jede Menge, sowohl von den schönen Seiten, als auch von den Problemen die dieses zurückgezogene Leben dort mit sich bringen. Man merkt, dass die beiden Hauptprotagonistinnen noch sehr jung sind und ich vermute, dass der Autor sich das zunutze machen wollte um einen gewissen Humor mit in ihre Worte zu legen, doch das glitt mir persönlich an einigen Stellen doch etwas zu sehr ins vulgäre ab... ich denke das ist einfach Geschmackssache, für mich persönlich hätte auf diese gewissen Aussagen und Worte verzichtet werden können, das hätte im Kontext meiner Meinung nach nicht gefehlt.
Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen und zeigt dem Leser eine tragische Geschichte junger Mädchen, die sich in ein abgeschottetes Leben in der schottischen Wildnis flüchten...