Sal ist dreizehn und sie weiß viele Dinge die andere Dreizehnjährige nicht wissen-z.Bsp. wie man in der Wildnis allein überleben kann. Was sie aber leider nicht weiß ist wie es sich anfühlt in einer liebevollen Familie aufzuwachsen, behütet und umsorgt. Sie muss sich um ihre kleine Schwester kümmern weil ihre Mutter das nämlich nicht kann. Sie ist Alkoholikerin und furchtbar gescheitert im Leben. Natürlich hängen sich dann auch noch Typen an die Mutter die den Mädchen alles andere als den Vater ersetzten oder vielleicht auch nur die Leerstellen ersetzten die die Mutter hinterlässt. Es kommt zum Missbrauch. Die Mutter bemerkt nichts, Sal leidet unsäglich. Dann droht der Freund der Mutter an das Gleiche mit Peppa zu machen ,Sals kleiner Schwester. Das erfüllt Sal mit unfassbarer Wut. Jetzt handelt sie. Aus Angst vor den Folgen ihrer Tat flieht sie mit Peppa in die schottische Wildnis. Man liest teils atemlos, empfindet Sals Wut mit, hasst die Mutter für ihre Gleichgültigkeit und genießt die frohen Momente der beiden Schwestern. Ein berührendes Buch. Teilweise hat es Längen, aber das ist sicher auch subjektiv. Die Landschaftsbeschreibungen ,der Survival- Trip, wie die Mädchen dann auch noch eine deutsche Aussteigerin kennenlernen-das alles ist lesenswert!