Familien"-urlaub" alternativ interpretiert

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la_stellina Avatar

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Salzverkrustet ist Ende letzter Woche bei mir angekommen und war in insgesamt 3 Tagen gelesen. Es war sehr spannend mitzuverfolgen was die dreiköpfige Familie Gusel aus Wien so auf ihrem 45-wöchigen Segeltörn im Mittelmeer erlebt hat. "Papabert" beschreibt in recht flüssigem Schreibstil das Leben an Board der ILVA und die jeweiligen Reiseetappen. Recht amüsant sind zum Beispiel die Passagen in denen sie versuchen einen passenden Ankerplatz für ihr Boot zu finden. Teils bleibt einem aber auch das Lachen im Hals stecken - so zum Beispiel als Papabert den jeweiligen Schiffskapitän anfunkt, ober er ihn auf dem Radar sehen könne, dieser meint ja alles bestens, bleibt auf Kurs und ein Zusammenstoß in letzter Minute durch das Eingreifen von Familie Gusel noch verhindert werden konnte. Gerade beim Lesen so einer Passage wird dem/der LeserIn wieder bewusst gemacht, dass auch ein Segeltörn im Mittelmeer kein Sapziergang ist und durchaus erhebliche Gefahren mit sich bringt. Auch diverse Stürme und dadurch sehr hoher Wellengang müssen von den Reisenden bewältigt werden - von manchen mit, von manchen ohne Seekrankheit. Sich darauf mit Kind und Kegel einzulassen finde ich wirklich bemerkenswert.