Ein witziges Buch für Comic-Fans!

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leserattenmama Avatar

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Sam Wu hat es nicht leicht... sein Mitschüler Ralf nennt ihn Sam Wu-ser, so dass es sich auf Loser reimt; seine Lieblingsserie ist nicht mal seinen zwei besten (und einzigen) Freunden bekannt und der Kater seiner kleinen Schwester ein Ninjakämpfer, der es auf ihn abgesehen hat... als dann noch eine Mutprobe während eines Klassenausflugs in einem Malheur endet, muss ein gefährlicher Gefährte und viel Phantasie her...
die gut 200 Seiten starke Geschichte ist unterteilt in 18 Kapitel, die jeweils durch schwarz-weiß-Zeichnungen aufgelockert werden. Auch im Text selbst erwartet den (Vor-)Leser Abwechslung, da „wichtige“, zu betonende Worte oder Sätze fett, größer oder unterstrichen (oder auch alles drei 😉) geschrieben sind. So erinnert das Buch manchmal fast an einen Comic... Geschmackssache; aber das außergewöhnliche Layout lockt sicher manche jungen Leser an, die sich sonst kein „richtiges“ Buch vornehmen.
Die witzige Geschichte um Angst haben und Mut zeigen; über Freundschaft, Familie und Haustiere kam hier insgesamt gut an; aber brauchte bei meinen Kindern (7 und fast 5) an einigen Stellen noch Erklärungen... dass „Wu“ ein typisch chinesischer Nachname ist und über die dortigen Essgewohnheiten; über Lüftungsschächte und Geisterkunde 😉