Kiew 1919

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In dem Buch „Samson und Nadjeschda“ von Andrej Kurkow geht es um den Jungen Samson der seine Familie verloren hat und nun allein da stet in einer Welt die durch den Krieg noch aus den Fugen geraten ist.

Das Buch spielt 1919 in Kiew und beginnt damit wie Samson seinen Vater verliert und mit viel Glück überlebt, jedoch nicht unbeschadet denn er verliert sein Ohr, das er zwar noch hat, aber leider nicht mehr angenäht werden kann, weil die Ärztliche Versorgung nicht gegeben ist. Wir lernen Samson kenne, der ein guter Junger Mann ist, der an das Gute im Leben glaubt. Seine Vermieterin ist eine aufmerksame Person den Samson, nachdem er nun allein ist etwas im Auge behält und Ihm Nadjeschda vorstellt eine junge Frau, die nach Ihrer Meinung gut zu Ihm passen würde. Durch einen Zufall bekommt er eine Anstellung bei der neuen sowjetischen Polizei und stolpert gleich in seinen ersten Fall aus Mord und Diebstahl.

Der Schreibstil ist mitreißen und auf gewisse Art und Weise spannend. Aber auch gefühlvoll durch die Gedanken, die Samson hat und die eine beim Lesen mit Ihm verbinden. Sanson mit seiner gefühlvollen, ehrlichen und gütigen Art in dieser gefährlichen aufwühlenden Zeit sind Gegensätze, die das Buch bereichern. Auch die Beschreibung von Kiew nach der Russischen Revolution sind gut gemacht und die Geschichtlichen Ereignisse sind gut eingebettet.
Für mich persönlich war es ein toller Krimi, der mich sehr gut unterhalten hat und mir ein Einblick in die Zeit nach der Russischen Revolution gegeben hat. Ich bin auf die Fortsetzung gespannt.