Aufbau einer Siedlung im 18. Jahrhundert
Nellie ersetzt schon lange ihren Geschwistern die Mutter, vopm trunksüchtigen Vater ist nicht viel zu erwarten. Als dessen Freund sie vergewaltigt und sie schwanger wird, setzt er sie auch noch vor die Tür. Zuerst kommt sie bei Verwandten unter und schließlich landet sie auf einem Schiff, das Auswanderer nach Amerika bringt. Nach einer entbehrungsreichen Reise kommen sie an und mit harter Arbeit wird eine neue Siedlung aufgebaut. Nellie erlebt Freud und Leid, mit Sam findet sie einen liebevollen Mann. Doch das Klima und das raue unerschlossene Land machen es ihnen nicht einfach, immer wieder gibt es Rückschläge.
Der Anfang hat mich sofort in die Geschichte hineingerissen. Ich fühlte mit Nellie, herzerweichend, dass sie ihre Geschwister verlassen muss, die unter der Knute des Vaters leben. Nellie ist auf sich alleingestellt, tapfer trägt sie ihr Schicksal. Die Autorin hat gut recherchiert, ich konnte mich sehr gut in die damalige Zeit hineinversetzen. Da sich die Erzählung über viele Jahre erstreckt, wechseln Schauplätze und Handlung rasch. Unglaublich, was die Menschen leisteten und ertragen mussten, unter welchen Bedingungen sie eine neue Siedlung aufgebaut haben. Die Todesfälle allein hätten mich schon bedrückt, die klimatischen Voraussetzungen und die Krankheiten. An manchen Stellen hatte ich Mühe, die Menge an Figuren auseinanderzuhalten, einige hatten nur kurze Auftritte, liebegewonnene Personen starben.
Der Schreibstil ist nüchtern gehalten, vieles wird knapp abgehandelt und man muss zwischen den Zeilen lesen. Vor allem die Zweisamkeit von Sam und Nellie läuft nebenher und die berührenden Szenen sind ausgesprochen selten, das fehlte mir. Der Schluss ist gelungen und ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Der Anfang hat mich sofort in die Geschichte hineingerissen. Ich fühlte mit Nellie, herzerweichend, dass sie ihre Geschwister verlassen muss, die unter der Knute des Vaters leben. Nellie ist auf sich alleingestellt, tapfer trägt sie ihr Schicksal. Die Autorin hat gut recherchiert, ich konnte mich sehr gut in die damalige Zeit hineinversetzen. Da sich die Erzählung über viele Jahre erstreckt, wechseln Schauplätze und Handlung rasch. Unglaublich, was die Menschen leisteten und ertragen mussten, unter welchen Bedingungen sie eine neue Siedlung aufgebaut haben. Die Todesfälle allein hätten mich schon bedrückt, die klimatischen Voraussetzungen und die Krankheiten. An manchen Stellen hatte ich Mühe, die Menge an Figuren auseinanderzuhalten, einige hatten nur kurze Auftritte, liebegewonnene Personen starben.
Der Schreibstil ist nüchtern gehalten, vieles wird knapp abgehandelt und man muss zwischen den Zeilen lesen. Vor allem die Zweisamkeit von Sam und Nellie läuft nebenher und die berührenden Szenen sind ausgesprochen selten, das fehlte mir. Der Schluss ist gelungen und ich bin gespannt, wie es weitergeht.