Seelische Grausamkeiten und mangelnde Triggerwarnungen

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Eigentlich habe ich mich nach der Leseprobe sehr auf diesen Roman gefreut und fand die ersten Kapitel auch richtg spannend. Die Autorin traf genau die richtige Mischung emotionaler Tiefe, ließ die Ereignisse sich zügig doch nicht zu hastig entwickeln, toppte hier und da mit einigen kleinen Spannungskurven und erzeugte damit eine gelungene Mischung die ich anfangs gerne laß, bis ich in das Netz der sich seelischen Grausamkeiten geriet.

Im zunehmenden Verlauf des Buches ärgerte ich mich also sehr. Ein großer Pluspunkt für mich war in diesem Buch die Existenz diverser Kinder und ihre Entwicklungen. Hier kommt es jedoch zu einigen Ereignissen im Laufe der Geschichte, die mir sämtliches Lesevergnügen zerstörten. Auch hätte ich mich über eine TRIGGERWARNUNG am Anfang sehr gefreut. Ich denke das sind Themen, auf die man die unbedachte Leserin nicht einfach loslassen sollte und halte die nicht Existenz dieser für unverantwortlich. Ich lese im großen und ganzen zum Vergnügen und bei einem Buch, das so beginnt und aufgemacht ist, erwartet man einfach nicht solche seelischen Grausamkeiten.

FAZIT: Unnötige Schmerzen und mangelnde Triggerwarnung.