Savannah - Geschichte über die ersten Siedlergemeinden in den Südstaaten
Die Autorin Malou Wilke beginnt mit „Savannah - Aufbruch in eine neue Welt“ eine Romanreihe, die das Leben der Einwanderinnen und Einwanderer in die amerikanischen Südstaaten im 18. Jahrhundert beschreibt. Im Mittelpunkt der Erzählung steht die junge Nellie Bernstein aus Preußen, die, nach einer Vergewaltigung schwanger geworden, von ihrem Vater aus dem Haus gejagt wird. Nellie muss schweren Herzens ihre Geschwister zurücklassen und findet zunächst Zuflucht bei Verwandten im kleinen Dorf Wedensen. Dort bringt sie ihre Tochter Barbara zur Welt und leidet unter der Situation, dass sie ihrem Cousin und seiner Familie zur Last fällt, da diese selbst nicht wohlhabend sind. Als schließlich noch weitere Verwandte bei der Bäckersfamilie stranden, beschließt Nellie sich mit ihrer Tochter Justus anzuschließen, der dem Ruf des Generals James Oglethorpes folgt, der Menschen die Möglichkeit zur Auswanderung nach Georgia in den Südstaaten von Amerika anbietet. So beginnt ein großes Abenteuer für Nellie, das ihr Leben vollständig verändert und bei dem sie neben einem großen Verlust aber auch ein neues Glück findet.
Der Roman bietet einen guten Eindruck davon, wie das Leben der ersten Siedlerinnen und Siedler in den Südstaaten ausgesehen haben könnte. Menschen, die die Gefahren des neuen Landes, in dem sie Fuß zu fassen versuchten, erst langsam erkannten und mit sehr widrigen Umständen umzugehen lernen mussten, kämpften dort sicherlich Tag für Tag um ihr Leben. Außerdem mussten sich Menschen aus verschiedenen Ländern und aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Schichten „zusammenraufen“ und eine neue Gesellschaft bilden. Ich finde, die Darstellung dieser Problematiken ist der Autorin sehr gut gelungen. Die Geschichte liest sich spannend, hat einen realen Bezug und auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Rundum ein wirklich schöner historischer Schmöker, der gut unterhält. Mir hat vielleicht an manchen Stellen etwas der Tiefgang gefehlt, aber da der Fokus des Buches sicherlich darauf liegt zu unterhalten und weniger darauf historische Details zu vermitteln, ist deshalb die Mischung aus historischem Hintergrund und persönlichen Geschichten absolut ok so. Die Protagonistin Nellie fand ich sympathisch und auch die anderen Figuren fand ich überzeugend gezeichnet.
Die Story lässt noch genug Luft für Fortsetzungsbände und so freue ich mich schon auf Band 2 „Erwachen einer neuen Zeit“, der im nächsten Jahr erscheinen wird.
Der Roman bietet einen guten Eindruck davon, wie das Leben der ersten Siedlerinnen und Siedler in den Südstaaten ausgesehen haben könnte. Menschen, die die Gefahren des neuen Landes, in dem sie Fuß zu fassen versuchten, erst langsam erkannten und mit sehr widrigen Umständen umzugehen lernen mussten, kämpften dort sicherlich Tag für Tag um ihr Leben. Außerdem mussten sich Menschen aus verschiedenen Ländern und aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Schichten „zusammenraufen“ und eine neue Gesellschaft bilden. Ich finde, die Darstellung dieser Problematiken ist der Autorin sehr gut gelungen. Die Geschichte liest sich spannend, hat einen realen Bezug und auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Rundum ein wirklich schöner historischer Schmöker, der gut unterhält. Mir hat vielleicht an manchen Stellen etwas der Tiefgang gefehlt, aber da der Fokus des Buches sicherlich darauf liegt zu unterhalten und weniger darauf historische Details zu vermitteln, ist deshalb die Mischung aus historischem Hintergrund und persönlichen Geschichten absolut ok so. Die Protagonistin Nellie fand ich sympathisch und auch die anderen Figuren fand ich überzeugend gezeichnet.
Die Story lässt noch genug Luft für Fortsetzungsbände und so freue ich mich schon auf Band 2 „Erwachen einer neuen Zeit“, der im nächsten Jahr erscheinen wird.