Eine Liebesgeschichte voller Hürden

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Dies war mein erstes Buch von Abby Jimenez, und schon nach den ersten Seiten war ich von ihrem Schreibstil begeistert. Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, und trotz der ernsten Themen gelingt es der Autorin, immer wieder auch humorvolle Momente einzubauen. Besonders gut gefällt mir zudem das Cover, die Farben sind harmonisch aufeinander abgestimmt und machen das Buch auch optisch zu einem Highlight.

Die beiden Hauptfiguren waren mir von Anfang an sympathisch. Sie handeln selbstlos, stellen das Wohl ihrer Mitmenschen – und auch der Tiere – stets über ihr eigenes und wirken dadurch besonders nahbar. Zwischen Samantha und Xavier entwickelt sich schnell eine spürbare Zuneigung. Doch ihre Liebesgeschichte verläuft keineswegs geradlinig. Große Herausforderungen stellen sich ihnen in den Weg und lassen eine Beziehung nicht ohne Weiteres zu. Umso spannender war es, die beiden dabei zu begleiten, wie sie versuchen, diese Hindernisse zu überwinden. Besonders berührend fand ich, wie sehr sie bereit sind, füreinander Opfer zu bringen und auf eigene Wünsche zu verzichten.

Während des Lesens habe ich mich immer wieder gefragt, wie ihre Beziehung trotz aller Schwierigkeiten funktionieren könnte und welche Lösung die beiden finden würden. Das Ende hat mich dann jedoch etwas enttäuscht. Es wirkte auf mich eher unrealistisch und spiegelte nicht das wahre Leben wider, in dem es selten möglich ist, tatsächlich alles für die Liebe aufzugeben.

Wer eine Geschichte voller Action oder unerwarteter Wendungen sucht, wird hier vermutlich nicht fündig. Wer jedoch Lust auf einen gefühlvollen Roman hat, in dem die Herausforderungen des Lebens im Mittelpunkt stehen und der eine Liebesgeschichte erzählt, die berührt, der wird an diesem Buch große Freude haben.