Enttäuschende Liebesgeschichte

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Sam und Xavier lernen sich zufällig in Xaviers Tierarztpraxis kennen, verbringen dann einen perfekten Tag miteinander und sind sich beide sicher, sie möchten sich auf alle Fälle weiterhin sehen. Dumm nur, dass Sam am nächsten Tag ans andere Ende der USA zieht, um sich um ihre demenzkranke Mutter zu kümmern.
So beginnt also deren Fernbeziehung mit allen möglichen Hürden. Dadurch, dass sich das ganze Buch über ein Schicksalsschlag nacheinander reiht, habe ich die Liebesgeschichte leider gar nicht richtig fühlen können und die schönen Erlebnisse haben für meinen Geschmack viel zu wenig Raum eingenommen.
Was mich außerdem sehr gestört hat waren die ständigen popkulturellen Bezüge. Allem voran die ständige Erwähnung von Xavier wäre so heiß wie Rhysand aus Das Reich der sieben Höfe (ich liebe die Reihe!), aber das war einfach nur unangenehm und drüber.
Ich konnte auch mit dem Humor der Autorin wenig anfangen, z.B. "Pupi braucht ein Poloch" oder die Senfwitze waren für mich einfach nur unangenehm.

Außerdem: ich habe circa 20% in der deutschen Übersetzung von Urban Hofstetter gelesen, musste dann aber auf die englische Originalausgabe wechseln. Die Übersetzung ist leider überhaupt nicht gelungen, weder Jimenez´ Schreibstil noch ihr Humor kommen ansatzweise gut rüber.

Von mir leider keine Empfehlung und den riesigen Hype verstehe ich nicht wirklich.