Gleichzeitig sommerlich leicht und düster geheimnisvoll

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waschbaerprinzessin Avatar

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Die Leseprobe von Alina Bronskys Roman "Schallplattensommer" liest sich locker und leicht. Man spürt sofort die Sonne auf der Haut, riecht Pommes, Sonnencreme und Seewasser und fühlt sich in die Sommerferienzeit der eigenen Jugend zurückversetzt. Die Art, wie Maserati ihre Gäste analysiert, hat mich mehrmals zum Grinsen gebracht und ich konnte mir die Menschen und Szenen sofort bildlich vorstellen. Trotz allen Humors und der sommerlichen Leichtigkeit scheint bereits auf diesen ersten Seiten durch, dass Maserati ein ziemliches Päckchen zu tragen hat und es entsteht von Anfang an Spannung. Warum lebt Maserati alleine mit ihrer Großmutter? Wie ist es um deren gesundheitlichen Zustand bestellt? Wer ist Lenchen? Und was hat es mit dem Schallplattencover auf sich, auf dem die Jungs Maserati entdeckt haben wollen? Die Familienverhältnisse von Theo und Caspar werfen mindestens ebenso viele Fragen auf wie die von Maserati. Ich er hoffe mir von diesem Roman mit seinem äußerst ansprechenden Cover und leicht zugänglichem Schreibstil jede Menge Lesespaß, Sommerfeeling, Spannung und ein bisschen Teenagersommerferienromantik zum Mitfiebern.