Ein Sommer

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
buhay Avatar

Von

Maserati, ein sechzehnjähriges Mädchen lebt mit ihrer Oma fern ab vom Trubel. Sie hilft ihrer Oma beim Betrieb der Gaststätte und geht seit kurzem nicht mehr in die Schule. Als in die benachbarte leerstehende Villa neue Leute einziehen verändert sich Maseratis Eigenbrötler leben.
Zuallererst der Autorin ist es wahnsinnig gut gelungen die Sommeratmosphäre für den Leser zu erzeugen. Ich konnte die Sonnencreme und die Pommes schon fast riechen. Der Schreibstil lässt sich super lesen, so dass ich das Buch innerhalb von ein paar Stunden durchgelesen hatte.
Nun zu den Charakteren. Jeder in diesem Buch hat Geheimnissen, die auf die ein oder andre Weise früher oder später zum Vorschein kommen. Alles in allem waren mir eigentlich alle Charaktere recht sympathisch, auch wenn Caspar mich am Anfang mit seinen Sprüchen fast zur Weißglut gebracht hat, was aber wahrscheinlich beabsichtigt war. Allerdings konnte ich Theos Mutter auf dem Tod nicht ausstehen. Sie ist der einzige Charakter, der mit furchtbar unsympathisch war. Die Geheimnisse werden im Verlaufe des Buchs tiefer beleuchtet, es bleiben aber trotzdem für den Leser noch viele Fragezeichen. Einige Sachen werden nicht vertieft und lassen viel Spielraum für eigene Interpretationen. Auch die Fragen, die die Charaktere haben werden nicht alle beantwortet. Das ist aber vermutlich Teil der Moral dieses Buches, man muss im Leben nicht jede Frage beantworten und auch nicht alles wissen.
Fazit: absolute Leseempfehlung