Kurzweiliger Sommerroman

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savashanim Avatar

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Die sechzehnjährige Maserati lebt in einem Dorf, das beliebt ist bei Wochenendausflüglern und Sommertouristen. Sie lebt dort mit ihrer Großmutter und arbeitet mit ihr gemeinsam in deren kleinem Lokal. Hier hat sie so viel zu tun, dass ihr wenig Zeit bleibt für so unnötige Dinge wie Schulbesuche oder Freundschaften. Eines Tages tauchen zwei neue Jungs in der Gegend auf, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zwei Cousins, deren Familie eine Villa gekauft hat und in das beschauliche Dorf ziehen will. Dadurch wird plötzlich alles komplizierter für Maserati, vor allem, als der eine ihr eine Schallplatte mit ihrem Konterfei unter die Nase hält. Maserati weiß zwar nicht, was es mit der Schallplatte auf sich hat, aber warum ihr Gesicht darauf abgebildet zu sein scheint. Nach und nach entwickelt sich nicht nur eine Freundschaft zwischen den drei Jugendlichen, es werden blitzlichtartig auch die Geschichten der Personen deutlich, wobei sich viele Fragen beantworten lassen, einiges aber auch offen bleibt.
Ich bin ein großer Fan von Alina Bronsky und ich habe auch dieses Buch wieder verschlungen. Mir gefallen ihre eigenartig verschrobenen Charaktere und ihr besonderer Sprachwitz. Dieses Buch hat nicht so viel boshaftes in sich, wie einige ihrer Vorgänger, aber es hat mich dennoch gut unterhalten. Ein Buch mit Tiefgang und Unterhaltungswert, das sowohl jugendliche wie Erwachsene Lesende anspricht.