Leichte Sommerlektüre mit Schwachstellen

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Die sechzehnjährige Maserati führt zusammen mit ihrer Großmutter eine Gaststätte in einem kleinen Dorf. Kurz vor den Sommerferien bezieht eine Familie die leerstehende Villa am Ende der Straße und stellt damit Maseratis Leben auf den Kopf. Denn Caspar und Theo, zwei Jungs der Familie in Maseratis Alter, besitzen eine alte Schallplatte mit ihrem Gesicht auf dem Cover und möchten das große Geheimnisse dahinter aufdecken...

"Schallplattensommer" ist das erste Buch, das ich von Alina Bronsky gelesen habe. In der Leseprobe hat mich vor allem der flüssige Schreibstil und das sommerliche Setting angesprochen. Über das ganze Buch hinweg schafft Alina Bronsky nämlich eine blühende Sommerlandschaft rund um das Dorf, sodass sich bei mir schon die ersten Sommergefühle eingestellt haben.

Die Geschichte konnte mich aber leider nicht überzeugen. Der Zugang zu Maserati fiel mir sehr schwer. Ihre Handlungen und Gedanken konnte ich zumeist nicht nachvollziehen, vor allem da alles sehr sprunghaft erzählt wurde. Ich hatte das Gefühl, dass mir immer ein paar Informationen fehlten, um die Handlungen zu verstehen. Dadurch ging für mich der Fluss der Geschichte verloren und auch die anderen Charaktere blieben eher unscheinbar.

Wer das Gefühl von Sommer spüren möchte, ist bei dieser Geschichte zwar genau richtig, der Inhalt konnte meine Erwartungen aber leider nicht erfüllen.