Jeden kann es treffen

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aegypten Avatar

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Eine sozialkritische Studie über das Versagen von Justiz, Politik und leider auch der eigenen Bevölkerung. Man kann für diesen Zustand in Deutschland nicht nur eine Gruppe verantwortlich machen und letztendlich hat der Autor auch keinen Lösungsansatz parat.

Es kann jeden von uns treffen, an jedem Tag und zu jeder Zeit und man ist schneller in der Maschinerie Armut als man schauen kann. Man ist schnell ausgegrenzt und von der Gesellschaft und vergessen. Soziale Isolation und Scham sind die Folge.

Der in der Gesellschaft noch häufig verankerte preußische Kadavergehorsam macht sich die Politik nur zu gerne zunutze. Hier besteht auch nicht die Gefahr, dass diese Gruppe, die kaum noch Selbstbewusstsein hat auf die Straße geht, da hier immer noch das Vorurteil herrscht, wer in dieser Lage ist hat selbst schuld. Um aus dieser Situation heraus zu kommen müsste sich ein Großteil der Bevölkerung solidarisch zeigen was allerdings illusorisch ist. Um die bestehende Situation zu ändern ist die Politik mit einem runden Tisch, an dem alle Beteiligten vor allem aber die, die keine Lobby haben gefordert aber nicht nur mit Worten sondern konkreten Lösungen in einer absehbaren Zeitschiene In einem schleichenden Prozess werden wir genau in die Richtung gebracht in der wir bleiben sollen. Ein guter Vergleich ist der Treibstoff. Wer hätte je soviel für Sprit bezahlt und da ist man heute schon mehr als froh wenn man für 1,50 € tanken kann. Hat doch alles geklappt und Eine sozialkritische Studie über das Versagen von Justiz, Politik und leider auch der eigenen so wird es auch mit der Armut praktiziert.

Wenn wir diese “Schattengesellschaft” zu groß werden lassen werden wir in Deutschland noch unser blaues Wunder erleben. Dann wird auch die Politik machtlos sein, denn das einzige über das sie keine Macht haben ist der Gerechtigkeitssinn der zwar ständig gefordert wird aber immer wieder lapidar belächelt wird ohne darauf einzugehen. Noch wäre Zeit gegenzusteuern fragt sich nur wie lange noch! Vielleich sollte man mit dem gleichen Elan an die Sozialthemen gehen wie sie der ständigen Bankenkrise sowie Krisengebieten entgegengebracht wird.

Ich würde mir wünschen, dass die “Armen” sich aus der Isolation trauen und ihren Wert für die Gesellschaft wieder zeigen würden. Mit Hilfe zur Selbsthilfen könnte man auch sicher die Zahl der Tafeln eingrenzen und nicht ins unermessliche wachsen lassen. Auch das wäre Gerechtigkeit, da viele mit einem Vollzeitjob kaum noch existieren können und wie in Amerika mehrere Jobs zum Leben brauchen.

Es wäre nur gerecht, wenn unsere Politiker auch mal einen Blick auf die sogenannte Unterschicht werfen würden, statt ständig ihr Klientel und die eigene Macht im Auge zu haben. Denn sollte der Ruf nach einem "Kleinen Hitler" lauter werden verspielen wir die Chance auf eine Evolution innerhalb unserer Gesellschaft.