In dem Buch "Scharfstellung" berichtet Frau Dr.med. Melzer über verschiedene psychische bzw. sexuelle Probleme aus ihrer praktischen Arbeit als Therapeutin. In kürze fasst sie die Geschichte der Pornographie, neurobiologische Ursachen für Verhaltenssüchte, die Wirkung von Sextoys und zwanglosen Beziehungen mit Extras zusammen. Dabei wird jedes Thema natürlich nicht aller Komplexität dargestellt, was das Buch gut lesbar macht. Ein zentrales Kapitel, was sich durch das ganze Buch zieht, sind die Auswirkungen von Pornographie und die Zunahme von sexuellen Funktionsstörungen. Es werden anschaulich viele Basics der menschlichen Sexualität und Probleme erklärt. Die Therapie und konkrete Schritte zur Veränderungen werden ebenso kurz erklärt.
Das Thema ist sehr aktuell und die Autorin beschreibt viele neue Trends und Veränderungen in der Sexualität. Dementsprechend gibt es aber auch wenige Quellen oder Studien durch die die Autorin ihre Beobachtungen belegen kann. Der aktuelle Forschungsstand blieb mir beim lesen unklar. Mein Eindruck war, dass der Fokus vor allem bei den männlichen Patienten lag, was ich sehr schade fand. Mehr Einblick in ihre therapeutische Arbeit und wie ihre Patienten und Paare erfolgreich oder eben auch nicht, mit ihren sexuellen Problemen umgehen hätte ich mir gewünscht. Die Wortwahl fand ich stellenweise bewertend. Sehr gut fand ich den direkten und ausführlichen Hinweis wie mit dem Thema Kinder, Sexualität und Pornographie idealerweise umgegangen werden sollte!
Mein Fazit, dass dieses Buch sich an ein Publikum, richtet das sich einen Überblick über aktuelle sexuelle Entwicklungen verschaffen möchte und ihre Sexualität mal aus einen anderen Winkel betrachten will. Als Selbsthilfeliteratur oder für Menschen die bereits mehr Vorwisssen haben würde ich das Buch nicht empfehlen.
Das Thema ist sehr aktuell und die Autorin beschreibt viele neue Trends und Veränderungen in der Sexualität. Dementsprechend gibt es aber auch wenige Quellen oder Studien durch die die Autorin ihre Beobachtungen belegen kann. Der aktuelle Forschungsstand blieb mir beim lesen unklar. Mein Eindruck war, dass der Fokus vor allem bei den männlichen Patienten lag, was ich sehr schade fand. Mehr Einblick in ihre therapeutische Arbeit und wie ihre Patienten und Paare erfolgreich oder eben auch nicht, mit ihren sexuellen Problemen umgehen hätte ich mir gewünscht. Die Wortwahl fand ich stellenweise bewertend. Sehr gut fand ich den direkten und ausführlichen Hinweis wie mit dem Thema Kinder, Sexualität und Pornographie idealerweise umgegangen werden sollte!
Mein Fazit, dass dieses Buch sich an ein Publikum, richtet das sich einen Überblick über aktuelle sexuelle Entwicklungen verschaffen möchte und ihre Sexualität mal aus einen anderen Winkel betrachten will. Als Selbsthilfeliteratur oder für Menschen die bereits mehr Vorwisssen haben würde ich das Buch nicht empfehlen.