Kein wirklicher Krimi
Schatten über dem Odenwald
Ich finde, dieses Buch wird falsch eingeordnet und beworben. Nachdem ich die Leseprobe durch habe, würde ich es als seichte Frauenunterhaltung bezeichnen, und eben nicht als Krimi. Krimi ist es eher am Rande, fast aus Zufall. Die Schreibweise ist aber typisch „ChickLit“ à la Hera Lind oder Gaby Hoffmann. Und noch nicht einmal ganz auf deren Niveau.
Ich finde, man merkt dem Text schon deutlich an, dass die Autorin – als Autorin – sozusagen „fachfremd“ ist, und nicht hauptberuflich schreibt, auch keine oder wenig Erfahrung mit Polizeiarbeit hat. Die Kriminalhandlung an sich finde ich bis jetzt vollkommen hanebüchen und haarsträubend! Welcher ernsthafte Polizist würde bitteschön Tatortfotos unbeaufsichtigt zu Hause auf dem Wohnzimmertisch liegen lassen? Einen Fall in aller Ausführlichkeit mit seiner Partnerin besprechen?? Vollends entsetzt war ich, als die Protagonistin ihre Freunde an die Szene des Autounfalls führt, und das Geschehen kommentiert, als sei sie dabei gewesen. Also ehrlich! Im wahren Leben hätte das so nie stattgefunden! Oder der Polizist hätte sich von dieser Frau getrennt, wenn er seine Arbeit und sich selbst nur halbwegs ernst nimmt!
Auch der angedeutete Partnerschaftskonflikt ist eher klischeehaft beschrieben. Ein Streit um eine stinkende Socke! Also bitte! Und dann dieses sehr durchschaubare Nachhhaken, „ist noch alles in Ordnung mit uns“. Nein, nicht sehr unterhaltsam. Eher wie aus einem Teenager-Roman.
Das Einzige, was bisher an diesem Buch wirklich unterhaltsam zu werden verspricht, ist das Paar Hedi / Herbert. Herbert, der fürchtet, die Beziehung sei zu langweilig, und der einen Flunsch zieht. Hier sehe ich komödiantische Tendenzen.
Letztlich wird wohl alles Geschmacksfrage sein, und ich will beileibe keinen Leser von diesem Buch abhalten. Aber, wie gesagt, ein Krimi ist es für mich nicht, und Frauenbücher passen nun überhaupt nicht in mein „Beuteschema“. Na ja, lesen würde ich es, falls ich es gewänne. Man kann ja immer noch positiv überrascht werden.
Ich finde, dieses Buch wird falsch eingeordnet und beworben. Nachdem ich die Leseprobe durch habe, würde ich es als seichte Frauenunterhaltung bezeichnen, und eben nicht als Krimi. Krimi ist es eher am Rande, fast aus Zufall. Die Schreibweise ist aber typisch „ChickLit“ à la Hera Lind oder Gaby Hoffmann. Und noch nicht einmal ganz auf deren Niveau.
Ich finde, man merkt dem Text schon deutlich an, dass die Autorin – als Autorin – sozusagen „fachfremd“ ist, und nicht hauptberuflich schreibt, auch keine oder wenig Erfahrung mit Polizeiarbeit hat. Die Kriminalhandlung an sich finde ich bis jetzt vollkommen hanebüchen und haarsträubend! Welcher ernsthafte Polizist würde bitteschön Tatortfotos unbeaufsichtigt zu Hause auf dem Wohnzimmertisch liegen lassen? Einen Fall in aller Ausführlichkeit mit seiner Partnerin besprechen?? Vollends entsetzt war ich, als die Protagonistin ihre Freunde an die Szene des Autounfalls führt, und das Geschehen kommentiert, als sei sie dabei gewesen. Also ehrlich! Im wahren Leben hätte das so nie stattgefunden! Oder der Polizist hätte sich von dieser Frau getrennt, wenn er seine Arbeit und sich selbst nur halbwegs ernst nimmt!
Auch der angedeutete Partnerschaftskonflikt ist eher klischeehaft beschrieben. Ein Streit um eine stinkende Socke! Also bitte! Und dann dieses sehr durchschaubare Nachhhaken, „ist noch alles in Ordnung mit uns“. Nein, nicht sehr unterhaltsam. Eher wie aus einem Teenager-Roman.
Das Einzige, was bisher an diesem Buch wirklich unterhaltsam zu werden verspricht, ist das Paar Hedi / Herbert. Herbert, der fürchtet, die Beziehung sei zu langweilig, und der einen Flunsch zieht. Hier sehe ich komödiantische Tendenzen.
Letztlich wird wohl alles Geschmacksfrage sein, und ich will beileibe keinen Leser von diesem Buch abhalten. Aber, wie gesagt, ein Krimi ist es für mich nicht, und Frauenbücher passen nun überhaupt nicht in mein „Beuteschema“. Na ja, lesen würde ich es, falls ich es gewänne. Man kann ja immer noch positiv überrascht werden.