Mir hat die Leseprobe des Romans „Schattenblüte“ von Nora Melling gut gefallen, auch wenn diese sehr traurig war. Es ist sicherlich nie leicht einen geliebten Menschen zu verlieren, gerade wenn es sich hierbei auch noch um ein Kind handelt.
Die 17-jährige Luisa hat ihren kleinen Bruder durch eine Krebserkrankung verloren. Da ihre Eltern mit dem Tod ihres Sohnes nicht klar kamen, sind sie mit Louisa von Hamburg nach Berlin gezogen um alle schmerzhaften Erinnerungen hinter sich zu lassen. Der Neuanfang ist gerade für Louisa nicht einfach und sie fühlt sich einsam und nicht wirklich verstanden. Sie möchte an ihrem Geburtstag Selbstmord begehen um bei ihrem Bruder zu sein. Doch ein unbekannter Junge hält sie davon ab und nimmt ihr das Versprechen ab es nicht wieder zu tun. Luisa versucht den Jungen und den schwarzen Hund wieder zu finden, doch zunächst ohne wirklichen Erfolg.
Der Roman ist traurig und fesselnd und es bleibt abzuwarten, ob sie den Jungen/ Hund wieder findet und vielleicht dadurch wieder Freude am Leben findet. Auch macht der Untertitel „Die Verborgenen“ neugierig, wer das überhaupt ist und ob Thursen dazu gehört.