Schattenblüte
Luisa zieht mit ihren Eltern von Hamburg nach Berlin. Ziehen ist vielleicht das falsche Wort; sie flüchten. Sie flüchten vor dem Tod von Luisas Bruder, der grausam in ihr Leben zerstörte. Luisa findet sich in der neuen Stadt nicht zu recht. Keine Freunde, keine Ruckzugsmöglichkeiten, kein Nichts für einen verstörten Teenie. Nora Melling bringt sehr stark Luisas Gefühlschaos zum Ausdruck. Trauer, Wut, Gleichgültigkeit, Verzweiflung. Sie will ihrem Leben ein Ende setzen und wird von einem unbekannten Jungen Thursen gerette. Seit diesem Moment wird Luisas Panzer endlich löchrig. Neugierde bahnt sich ihren Weg, einen Weg zurück ins Leben? Die Leseprobe lebt von den starken Gefühlen und war mitreißend bis zur letzten Seite. Ein Buch, welches ich sehr gerne lesen würde!