Schattenblüte
Vor dreieinhalb Monaten ist Luisas kleiner Bruder an Leukämie gestorben. Danach hat die Familie das Haus verkauft und ist von Hamburg weggezogen, nach Berlin in eine 3-Zimmer-Wohnung. Luisa wird mit dem Tod ihres Bruders nicht fertig. Dass sie nicht zu seinem Grab gehen kann, macht die Sache nicht besser. Ziellos streift sie nach der Schule durch den Grunewald, Hauptsache nicht nach Hause und weg von den Erinnerungen. Im Wald folgt ihr seit einiger Zeit ein großer schwarzer Hund, der Besitzer ist nie zu sehen. Als Luisa auf den Grunewaldturm steigt und auf die Brüstung klettert, wird sie plötzlich von jemandem am Arm gepackt und zurückgezogen. Ein Junge in einem knielangem Mantel mit seltsamen Augen - Thursen. Sie verspricht ihm, es nicht wieder zu versuchen, obwohl ihr das schwer fällt. Danach lässt sie der Gedanke an den Jungen nicht mehr los. Gehört ihm der struppige schwarze Hund? Luisa ist davon überzeugt und versucht, ihn wiederzufinden.
Ist eigentlich nicht ganz meine Leserichtung, aber die Leseprobe hat mich direkt in den Bann gezogen. Man spürt Luisas Schmerz in jeder Zeile. Sehr gut geschrieben, vor allem die Charaktere sind sehr lebendig und glaubhaft dargestellt. Obwohl Thursen noch nicht oft vorkam, ist klar, dass ihn ein Geheimnis umgibt. Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt.
Ist eigentlich nicht ganz meine Leserichtung, aber die Leseprobe hat mich direkt in den Bann gezogen. Man spürt Luisas Schmerz in jeder Zeile. Sehr gut geschrieben, vor allem die Charaktere sind sehr lebendig und glaubhaft dargestellt. Obwohl Thursen noch nicht oft vorkam, ist klar, dass ihn ein Geheimnis umgibt. Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt.