Trauer

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tubby-1985 Avatar

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Ich finde das Buch wirklich gelungen.

Der kleine Bruder ist gestorben. Die Familie kann mit der Trauer nicht umgehen. Die Eltern flüchten in eine andere Stadt und die Tochter muss mit? Warum wurden alle Sachen von ihm weggeworfen? Warum hat sie keinen Ort mehr an dem sie um ihn trauern kann? Die Stadt erdrückt sie. Sie will alleine sein. Denkt über den Tod nach. Will selber sterben. Und dann ist da noch dieser komische Junge, der nicht viel älter zu sein scheint als sie selbst. Was weiß er über sie? Fast scheint es als könnte er Gedanken lesen. Er nimmt ihr das Versprechen ab sich nichts anzutun, ihn aber auch nicht mehr wiederzusehen. Sie ist komplett verwirrt. Sucht ihn und ist sich über ihre Gefühle überhaupt nicht mehr klar.

Das Buch ist wirklich spitze! Ich habe einen Freund verloren, was sicher nicht ganz so schlimm ist wie ein Familienmitglied, doch ich wusste auch nichts mehr mit anzufangen. Wollte nicht allein sein, konnte keine anderen Menschen ertragen. Vieles hat mich an ihn erinnert und nichts konnte ihn zurückbringen. In diesem Buch sind die Gefühle wirklich sehr gut dargestellt und ich würde es wirklich gerne weiterlesen!