Welche Wesen lauern im Wald?

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schlumeline Avatar

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Eine Leseprobe, die mich überzeugt, ein Titel der mich neugierig macht und ein wundervolles Cover. Mehr gibt es schon fast nicht mehr zu sagen, oder doch?

Luisa bedeutet das Leben nichts mehr, denn seit ihr Bruder nicht mehr lebt, hat sie das Interesse an den wachsenden Bohnen und Erdbeeren, die sie sie sich früher immer mit ihrem Bruder geteilt hat, verloren und noch mehr. Sie hat das Interesse am Leben und ihrer Umwelt verloren. Sie nimmt alles nur noch wie durch einen Schleier wahr und scheinbar interessieren sich auch ihre Eltern nicht mehr wirklich für das Mädchen. Wie traurig und schlimm muss das sein?? Also beschließt Luisa sich das Leben zu nehmen, sich im Wald von einem Turm zu stürzen in die Tiefe. Aber da ist jemand der sie davon abhält, ein Junge, Thursen. Dieser nimmt ihr auch ein Versprechen ab und zwar das Versprechen nie wieder zu versuchen sich das Leben zu nehmen. Luisa gibt das Versprechen, aber an ihrer Situation scheint sich nichts zu ändern und von da an ist sie auf der Suche, der dauernden Suche nach dem geheimnisvollen Jungen Thursen und seinem merkwürdigen Hund. Einen ähnlichen Hund und einen ähnlichen, aber wesentlich jüngeren Jungen, trifft sie eines Tages in der Innenstadt von Berlin und folgt ihm, in den Wald, in die Nähe der Stelle an der sie auch Thursen getroffen hat und trifft dort auf ....Tiere mit scharfen Reißzähnen.

Welche Wesen lauern dort im Wald?

Ich bin  gespannt was es damit auf sich hat und wie es weitergeht. Sind diese Tiere Gestaltwandler? Wenn ich dem Klappentext zum Buch glauben darf, dann ja. Nur warum hat Thursen Luisa vor dem Tod bewahrt und ihr dieses Versprechen abgenommen? Kann er ihr die Liebe geben, die sie seit dem Tod ihres Bruders nicht mehr bekommt und empfinden kann? Ein trauriges Mädchen landet inmitten einer Welt von grauen Hunden und grauen Menschen. Dunkel zu dunkel. Kann dort das Glück zu finden sein? Ich bin neugierig.

Die Leseprobe hat mich wirklich überzeugt diese Geschichte ganz lesen zu wollen. Der Schreibstil fesselt mich von der ersten Seite an. Auch wenn die Welt um Luisa düster scheint so ist ihre in der Ich Perspektive geschriebene Geschichte so gefühlvoll und mitreißend, dass ich immer weiter lesen könnte.