Spannender Fantasy-Roman

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zarahia Avatar

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In „Schattengrau – Die Asylanten“ von Michael Jäger gibt es zwei Hauptcharaktere – Myria und Lutzker – die beide aus dem kriegsgebeutelten Nördin geflohen sind. Myria aufgrund der ungezählten Straftaten ihres Vaters, Lutzker wegen des Verdachts, er sei ein Spion. Die beiden fliehen zu unterschiedlichen Zeitpunkten aus Nördin, landen danach nicht am gleichen Ort und erleben ganz unterschiedliche Dinge. Der Leser muss hier tatsächlich fast bis zur Hälfte des Buchs warten, bis sich die beiden das erste Mal begegnen. Beide Charaktere waren mir auf Anhieb sympathisch und ihre Geschichten haben mich fasziniert. Als sie dann aufeinandertreffen und ihre gemeinsame Mission angehen, wird es auch richtig spannend. Insgesamt also eigentlich ein gutes Buch. Was mich allerdings wirklich gestört hat, waren die vielen Rechtschreib- und Grammatikfehler. Diese haben den Lesefluss oft gestört. Das Ende des Buchs lässt vermuten, dass es eine Fortsetzung geben wird und ich hoffe darauf, dass hier das Lektorat etwas besser funktioniert.