Vertrieben, Vergewaltigt, Versklavt

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lolyed Avatar

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Das Buch spielt in rauen Zeiten in der die Leute nur nach Gier, Macht und Lust handeln. In dieser Welt finden sich unsere beiden Protagonisten. Myria will als Flüchtling aus Nördin nur überleben und gute Arbeit leisten. Jedoch machen die Gesetze und die Gier der Menschen dies schwer für sie. Lutzker ist Anführer einer kleinen Gemeinschaft an Flüchtlingen, welche auf Land wohnen welches für die Machthabenden von größter Bedeutung ist. Nachdem seine Leute illegal versklavt werden, macht er sich auf um sie zu retten. Schneller als beiden lieb ist sind sie tief in die Machenschaften der Politik verwickelt und versuchen nur ihre Leute zu beschützen.
Der Anfang des Buches ist ziemlich verwirrend und auch ein bisschen zäh. Man weiß nicht wirklich worauf die Geschichte hinausläuft und es wird viel gereist. Sobald sich jedoch die Protagonisten an ihrem Ziel ankommen, hat die Geschichte angefangen mich zu packen. Man will wissen was nach all den Torturen auf die Protagonisten zukommt. Der Autor schafft es den Leser dazu zu bringen richtig mitzufiebern. Trotzdem muss ich sagen dass manche Szenen selbst für mich (begeisterter Horror Fan) zu gewalttätig und ungerecht waren. Manche Stellen im Buch geben einem Gänsehaut und lassen einem mit dem Gefühl zurück dass die Welt ungerecht ist.
Der Schreibstil ist sehr sachlich gehalten, man hat das Gefühl dass der Autor versuchte so viele Fakten und Beschreibungen in das Buch zu packen, dass er diese nicht richtig ausführte. Ebenso wirkt das ganze Szenario so groß und die Verbindungen zwischen den Figuren so komplex dass ich öfters den Überblick verliert habe. So verwechselte ich Figuren, was den Lesefluss doch stark beeinträchtigte und für Verwirrung sorgte.
Das Buch zu lesen war mal etwas anderes. Diese Art von Büchern lese ich sonst nicht. So gesehen war das Buck in Ordnung, aber nochmal würde ich es nicht lesen.