Falsche Freunde und manipulative Absichten
Lisa kümmert sich um die Buchhaltung im altmodischen Hotel ihres Vaters Carl, welches die besten Jahre bereits hinter sich hat und mit der modernen Konkurrenz im Schwarzwald um die Gunst der Gäste kämpft. Bei der Geburtstagsfeier ihres Mannes Simon auf einer Hütte singt sie für ihn, als plötzlich der Strom abgedreht wird und eine anonyme Nachricht auf seinem Handy landet. Außerdem nistet sich im Hotel eine mysteriöse Unbekannte ein, die bald Lisas komplettes soziales Umfeld auf den Kopf stellen wird.
Kristina Hauff hat einen gewohnt temporeichen und spannend erzählten Roman mit wechselnden Perspektiven und psychologischer Tiefe geschaffen. Mit ihrem Schreibstil konnte sie mich bereits im Vorgänger-Roman „In blaukalter Tiefe“ überzeugen. Auch dieses Mal sind das düstere und bedrohliche Setting im beengten Schwarzwaldtal und die Naturszenen besonders treffend beschrieben. Der Roman entwickelt schnell einen starken, thrillerartigen Sog, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Im Zentrum stehen manipulative Charaktere, psychologische Abgründe und schwierige Familien- und Machtverhältnisse. Zum Ende hin überschlagen sich regelrecht die Ereignisse. Für die weiblichen Figuren hätte ich mir einen anderen Ausgang gewünscht, aber es passt auch wiederum gut in das Gesamtbild des traditionellen Schwarzwald-Idylls, in dem die Charaktere festzuhängen scheinen.
Fazit: Ich habe das Buch insgesamt sehr gerne gelesen und konnte komplett darin abtauchen! Von mir gibt es daher eine Leseempfehlung.
Kristina Hauff hat einen gewohnt temporeichen und spannend erzählten Roman mit wechselnden Perspektiven und psychologischer Tiefe geschaffen. Mit ihrem Schreibstil konnte sie mich bereits im Vorgänger-Roman „In blaukalter Tiefe“ überzeugen. Auch dieses Mal sind das düstere und bedrohliche Setting im beengten Schwarzwaldtal und die Naturszenen besonders treffend beschrieben. Der Roman entwickelt schnell einen starken, thrillerartigen Sog, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Im Zentrum stehen manipulative Charaktere, psychologische Abgründe und schwierige Familien- und Machtverhältnisse. Zum Ende hin überschlagen sich regelrecht die Ereignisse. Für die weiblichen Figuren hätte ich mir einen anderen Ausgang gewünscht, aber es passt auch wiederum gut in das Gesamtbild des traditionellen Schwarzwald-Idylls, in dem die Charaktere festzuhängen scheinen.
Fazit: Ich habe das Buch insgesamt sehr gerne gelesen und konnte komplett darin abtauchen! Von mir gibt es daher eine Leseempfehlung.