Das Buch ist wirklich sehr hübsch gestaltet und liebevoll umgesetzt. Die Illustrationen sehen toll aus und die Fenster sorgen für einen tollen Effekt: man bekommt einen kleinen, Fantasie anregenden Einblick, der allerdings immer einen falschen ersten Eindruck vermittelt. Dazu gibt es ein paar Zeilen Text, die den ersten Eindruck nochmal verstärken. Blättert man dann um, gibt es eine „Überraschung“ und dazu auch wieder ein paar Zeilen aufklärenden Text. Dabei kann man wiederum durchs Fenster „nach draußen“ blicken, wo immer eine kleine Grafik zu sehen ist, wie staunende Tiere oder Ähnliches. Auf allen Seiten geht es thematisch um etwas gruseliges oder ekeliges, das Buch passt also sehr gut in die Halloween-Zeit.
Beim ersten Durchblättern dachte ich, der Effekt ginge immer in die gleiche Richtung: der erste Eindruck lässt an gruseliges oder ängstigendes Denken (böser Wolf o.ä.) und beim Umblättern stellt sich alles als harmlos heraus (frisst nicht die Großmutter sondern deren leckeren Kuchen). Das fand ich eine großartige Idee, um mit Klischees aufzuräumen. Meine beiden Mädels (3 und 5 Jahre alt) haben dank üblicher Märchen auch ein Bild vom schrecklichen und bösen Wolf, das man ruhig mal in Frage stellen könnte.
Tatsächlich laufen die verschiedenen Seiten aber in beide Richtungen. Manchmal ist der erste Eindruck also auch ganz harmlos und es stellt sich als Grusel (Hexe u.ä.) heraus. Es wird also ganz allgemein damit gespielt, sich nicht vom ersten Eindruck täuschen zu lassen. Das wiederum ist für meine 3-jährige eine noch etwas anspruchsvolle Botschaft und gleichzeitig habe ich das Gefühl, nicht vermitteln zu wollen, dass man immer vorsichtig sein muss, dass sich doch etwas „Böses“ verstecken könnte.
Sie blättert das Buch ab und zu durch, fand den Grusel am Anfang ganz nett, aber bittet mich selten, das Buch vorzulesen. Das liegt auch an dem sehr wenigen Text und daran, dass jede Seite für sich steht und sich kein Zusammenhang oder eine Geschichte ergibt. Das wiederum war meiner größeren Tochter zu wenig, quasi „nur ein Bilderbuch“, so dass auch sie sich nicht dafür begeistern kann.
Alles in allem also ein wirklich schön gestaltetes Buch, mit einer grundsätzlichen tollen Botschaft, schönen grafischen Effekten und einer kleinen Prise Grusel. Aber leider hat es für uns nicht wirklich funktioniert. Daher nur 3 Sterne.
Beim ersten Durchblättern dachte ich, der Effekt ginge immer in die gleiche Richtung: der erste Eindruck lässt an gruseliges oder ängstigendes Denken (böser Wolf o.ä.) und beim Umblättern stellt sich alles als harmlos heraus (frisst nicht die Großmutter sondern deren leckeren Kuchen). Das fand ich eine großartige Idee, um mit Klischees aufzuräumen. Meine beiden Mädels (3 und 5 Jahre alt) haben dank üblicher Märchen auch ein Bild vom schrecklichen und bösen Wolf, das man ruhig mal in Frage stellen könnte.
Tatsächlich laufen die verschiedenen Seiten aber in beide Richtungen. Manchmal ist der erste Eindruck also auch ganz harmlos und es stellt sich als Grusel (Hexe u.ä.) heraus. Es wird also ganz allgemein damit gespielt, sich nicht vom ersten Eindruck täuschen zu lassen. Das wiederum ist für meine 3-jährige eine noch etwas anspruchsvolle Botschaft und gleichzeitig habe ich das Gefühl, nicht vermitteln zu wollen, dass man immer vorsichtig sein muss, dass sich doch etwas „Böses“ verstecken könnte.
Sie blättert das Buch ab und zu durch, fand den Grusel am Anfang ganz nett, aber bittet mich selten, das Buch vorzulesen. Das liegt auch an dem sehr wenigen Text und daran, dass jede Seite für sich steht und sich kein Zusammenhang oder eine Geschichte ergibt. Das wiederum war meiner größeren Tochter zu wenig, quasi „nur ein Bilderbuch“, so dass auch sie sich nicht dafür begeistern kann.
Alles in allem also ein wirklich schön gestaltetes Buch, mit einer grundsätzlichen tollen Botschaft, schönen grafischen Effekten und einer kleinen Prise Grusel. Aber leider hat es für uns nicht wirklich funktioniert. Daher nur 3 Sterne.