Das Schicksal - mal anders betrachtet

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mcfayden Avatar

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Diese Leseprobe ist einfach klasse! In sarkastischer Erzählart und gespickt mit Ironie beschreibt Scott Brown aus Perspektive des „Schicksals“ die Menschheit, die sich nur noch über Konsum definiert und immer mehr vom Pfad der Tugenden abkommt.

Schicksal hat die Aufgabe, die Menschen bei ihrer Geburt auf ihren Pfad zu bringen. D.h. bereits von da an ist vordefiniert, wie der Werdegang des Neugeborenen einmal verlaufen wird. Während seines Lebens trifft der Mensch dann zahlreiche Entscheidungen, die wiederum den vorbestimmten Weg beeinflussen – sowohl positiv als auch negativ. Und dann wird das Schicksal wieder aktiv und weist dem Menschen ein neues Schicksal zu.

Eines Tages wir Schicksal zu Allmächtig (alias Jerry) gerufen, der ihn auf seine Schlechtleistung anspricht. Schicksal erklärt Allmächtig, dass sich die Zeiten geändert haben und er eine neue Aufgabe übernehmen möchte. Darauf geht Jerry jedoch nicht ein und so muss Schicksal sich etwas einfallen lassen um seine Quoten künftig zu erfüllen. Und das dürfte nicht einfach werden, denn anders als bei den geltenden Regeln für Immaterien, Emotionen oder Todsünden dürfen sich Schicksal, Bestimmung und Tod nicht unmittelbar in das Geschehen und die Entscheidungsfindung einmischen.

Es bleibt also abzuwarten, wie sich alles entwickelt. Vor allem bin ich gespannt zu erfahren, welche Rolle die sieben Todsünden und Tugenden sowie die geringen Sünden und Subversiven spielen.