Dem Schicksal folgen...

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punqangel Avatar

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 Die Leseprobe erzählt von Sergio, der als das Schicksal arbeitet. Er muss den Menschen bei ihrer Geburt ihr persönliches Schicksal zuweisen, darf sich aber nicht in den Verlauf deren Leben einmischen. Trotzdem hängt sein Job von der Quote der Personen, deren Schicksal sich erfüllt, ab. Auch andere abstrakte Vorstellungen, wie Glück, Tod oder sogar Gott haben ihren Platz in der Geschichte.

 

Das Buch widerspricht sich selbst ein wenig, da Schicksal behauptet, er müsse jedem Menschen ein Schicksal zuweisen, im gleichen Atemzug erklärt er allerdings, dass sowieso alles vorbestimmt ist und kennt auch bereits die Zukunft aller Menschen. Weiters scheint er viel Zeit zu haben, obwohl pro Sekunde mehrere Menschen auf der Welt geboren werden und er jedem ein Schicksal zuweisen soll. Jerry, der allmächtige Gott, hat hingegen scheinbar nicht sehr viel zu tun, wieder einmal entwickelt sich alles von selbst und er wirkt scheinbar nur als Pförtner zum Himmel. 

 

Sprachlich überzeugt das Buch wenig und oft werden unnötig vulgäre Ausdrücke verwendet. Die Leseprobe lässt keine klare Richtung und keinen Handlungsstrang erkennen. Trotzdem gefällt mir die Grundidee und ich hoffe, dass das Buch sich doch als spannend herausstellt. Der Klappentext lässt doch einiges erwarten.