Schwach bis mäßig

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ronya Avatar

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Die Grundidee ist pfiffig - seit Anbeginn der Welt hat Sergio einen Job als Schicksal. Gemeinsam mit Teddy (Tod), Bestimmung, Karma, Glück und vielen anderen lenkt er unter der Leitung von Gott Jerry mehr oder weniger aktiv den Gang der Welt, bis er sich ins Chaos katapultiert, weil er aus Langeweile mehr Einfluss nimmt als ihm erlaubt ist und sich obendrein noch in eine Sterbliche verliebt.

Stoff für eine wirklich unterhaltsame Geschichte - leider nur mäßig umgesetzt. Anfangs fand ich die verschiedenen Charakterbeschreibungen der Unsterblichen noch lustig, aber als das Muster sich zum x-ten Mal wiederholte, wurde es - um es auf den Punkt zu bringen - doch etwas öde. Auch meine Befürchtung aufgrund der Leseprobe, dass Sex einen übertrieben hohen Stellenwert in diesem Roman haben könnte, hat sich leider bewahrheitet und keinen positiven Einfluss entfaltet.

Diese schwache Unterhaltung gipfelt schließlich in einem Ende, das zur Hälfte lange vorhersehbar ist, bevor es im Buch enthüllt wird, zur anderen Hälfte einfach nur abstrus ist. Sorry, aber diesen Roman werde ich sicher nicht weiterempfehlen. (Die Aufmachung gefiel mir jedoch übrigens ausgesprochen gut.)